Linda dementiert Linda-light Patrick Hollstein, 15.02.2017 10:39 Uhr
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Probleme mit dem MVDA/Linda gebe es nicht. Foto: APOTHEKE ADHOC
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„Beide Welten vertragen sich gut. Es wird nicht gewildert oder angegriffen“, betonte Windholz. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Auch Linda-Vorstand Volker Karg hat kein Problem mit dem neuen Konzept. Foto: Linda
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Für die Umsetzung in Deutschland ist Marcus Freitag zuständig. Foto: Phoenix
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Der Konzern plant ein europaweites Netz an Apothekenketten und -kooperationen. Foto: Elke Hinkelbein
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Doch ausgerechnet auf dem heimischen Markt ist Phoenix bisher noch nicht mit einem eigenen Verbund vertreten gewesen. Foto: Elke Hinkelbein
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Europaweit ist Phoenix wieder stärker als der Markt gewachsen. Foto: Phoenix
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... genauso wie die Schwesterfirma Hageda-Stumpf aus München. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Seit Gründung hatten erst Hageda und dann Phoenix den Verbund unterstützt. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Alleine Herr im Haus: Die VSA übernimmt Awinta komplett. Foto: Elke Hinkelbein
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Auch ADG war dem Vernehmen nach noch nicht von Pfizer angesprochen worden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Parallel sollen Linda-Leistungen den MVDA-Mitgliedern angeboten werden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Linda Prime, MVDA Plus: Bei der Apothekenkooperation steht eine Neuausrichtung an. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Bei Linda/MVDA hatte es zuletzt mehrere Veränderungen gegeben. Vorstand Helmut Trahmer hat die Kooperation verlassen. Foto: Linda
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Politikchef Dominik Klahn wechselte im vergangenen Sommer zu Avie. Foto: Kohlpharma
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Neben Karg ist Georg Rommerskirchen zweiter Vorstand von Linda. Foto: Linda
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Zum 1. Oktober 2015 wurde das Team neu aufgestellt. Gabriela Hame-Fischer trat als neue Präsidentin (Mitte) des MVDA an. Außerdem im Vorstand: Klaus Lieske, Vize-Präsident Dr. Holger Wicht, Dr. Sven Simons und Jürgen Lutsch (v.l.n.r.). Foto: MVDA
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Wolfgang Simons (Agger Apotheke, Gummersbach) ... Foto: Elke Hinkelbein
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... und Ulrich Ströh (Belvedere-Apotheke, Kiel) traten nicht noch einmal zur Wiederwahl an. Foto: Linda
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Die knapp 120 Mentoren stimmen im Vorstand über das Präsidium ab; außerdem gründen und besetzen sie die Ausschüsse und Kommissionen. Deren Vorsitzende sind ebenfalls Mitglieder im maximal 25-köpfigen Vorstand. Grafik: MVDA
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Vom siebten auf den vierten Platz konnte sich Linda verbessern. Foto: Elke Hinkelbein
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Dazu gehören die pharmazeutische Kompetenz, Sortimentsleistungen, Service und Dienstleistungen ... Foto: Linda
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... sowie Corporate Identity, die Kundenbindung, die virtuelle Apotheke. Foto: Elke Hinkelbein
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Die bestehenden Marketingkonzepte sollen „gelebt“ werden, zum Beispiel das Payback-Programm und die ADAC-Vorteilspartnerschaft ... Foto: APOTHEKE ADHOC
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... oder die Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund, hier im Einsatz bei Borussia Dortmund. Foto: Linda
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Schwerpunkte in der pharmazeutischen Kompetenz sollen im Management von Interaktionen und der intensivierten Beratung und Betreuung von Patienten sein. Foto: Linda
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Auch bei den Industriepartnern gab es Veränderungen: Die Zusammenarbeit mit Kohlpharma endete zum Jahresende. Foto: Elke Hinkelbein
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Kohlpharma-Geschäftsführer Jörg Geller wundert sich über den apothekerlichen Unmut bei der Importquote. Schließlich hätten die Apotheker die Quote selbst ausgehandelt. Foto: Kohlpharma
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Seit Januar ist Eurim neuer Industriepartner beim MVDA. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Firmenchef Andreas Mohringer hat kein Problem damit, einer von mehreren Partner des MVDA zu sein. Foto: Andreas Domma
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Auch die Emra-Chefs Dirk und Hans-Joachim Oltersdorf freuen sich über eine Vereinbarung mit der führenden Apothekenkooperation. Foto: Elke Hinkelbein
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Impressionen von der Expopharm Foto: APOTHEKE ADHOC
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Komplett neu im Portfolio sind Einzelimporteure. Mit Internationale Ludwig-Arzneimittel (Ilapo) wurde der Marktführer als Partner gewonnen. Foto: Ilapo
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Mit an Bord ist außerdem die Phoenix-Tochter Imex. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Théa Pharma seit Jahresanfang als Partner dabei. Das französische Familienunternehmen ist auf Augenmittel spezialisiert. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Augentropfen kommen auf 15 Prozent, Nasensprays auf 11 Prozent und deren Kombinationsprodukte auf 8 Prozent. Foto: APOTHEKE ADHOC
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... Zentiva, ... Foto: APOTHEKE ADHOC
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Der MVDA feierte 2014 sein 25-jähriges Jubiläum. Foto: MVDA
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Seit 1999 als Verein eingetragen, hat der MVDA etwa 3500 Mitglieder, von denen rund 1200 als Linda-Apotheke auftreten. Foto: MVDA
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Bei der Jubiläumsfeier wurden die MVDA-Gründungsmitlieder Wolfgang Simons, ... Foto: MVDA
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... Frau Penner stellvertretend für ihren Mann Udo Penner, ... Foto: MVDA
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... Rainer Kassubek, ... Foto: MVDA
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... Klaus Lieske, ... Foto: MVDA
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... Dieter Fuxius ... Foto: MVDA
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... und Helmut Gerd Schmidt geehrt. Foto: MVDA
Berlin - Vier Monate nach dem EuGH-Urteil zur Rx-Preisbindung ist es noch weitgehend still im Markt. Plakate wurden aufgehängt, TV-Spots gesendet. Eine unternehmerische Antwort hat noch niemand gefunden. Als eine der führenden Apothekenkooperationen hat der Marketing Verein Deutscher Apotheker (MVDA) bereits vor Monaten einen ganz großen Wurf angekündigt und dies zuletzt im Präsidentenbrief noch einmal bestätigt – konkret wurde man in Köln aber noch nicht. Die Branche wartet gespannt, was von den Machern von Vorteil24 kommen wird. Dass der ganze Zusammenschluss vor einem Komplettumbau steht, wird aber von Linda dementiert. Seit Monaten machen Gerüchte über grüne und blaue Linda-Apotheken die Runde.
Ausgerechnet auf dem heimischen und zugleich wichtigsten Markt hat der Konzern aber nicht nur keine eigene Kette, sondern – vom Einkaufsprogramm Midas abgesehen – auch keine eigene Apothekenkooperation. Seit Ende der 1980er begleiteten erst Hageda und später Phoenix den Aufstieg des MVDA. Offiziell nennt man sich Logistikpartner, inoffiziell wäre die Kooperation ohne den Großhändler schwer vorstellbar. Zahlreiche Bausteine wie Payback oder das Diabetesprogramm kommen vom großen Bruder aus Mannheim.
Windholz relativierte seine Aussage auf Nachfrage: Partner Nummer 1 in Deutschland sei weiterhin der MVDA. Auch in Köln wiegelte man ab: Man habe sich zwar gewundert über die Aussage, allzu ernst dürfe man sie aber nicht nehmen. Immerhin gebe es unter Handelspartnern hin und wieder auch Reibereien. War die Aussage des Konzernchefs also nur eine Retoure dafür, dass der MVDA zuvor mit VSA/Awinta einen Konkurrenten der Phoenix-Tochter ADG als Industriepartner an Bord genommen hatte?
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