Der verbotene Freund des Apothekers Alexander Müller, 18.09.2015 11:16 Uhr
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Maskottchen der Dom-Apotheke: Dr. Wuschel wacht auf seiner Matte vor der Apotheke. Foto: Dom-Apotheke Ulm
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„Wir müssen leider draußen bleiben“ gilt auch für Apotheken. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Auch Kunden dürfen ihre Hunde eigentlich nicht mit in die Offizin bringen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) verlangt einen „einwandfreien hygienischen Zustand“. Foto: Elke Hinkelbein
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Für Betriebsräume, die zur Arzneimittelherstellung genutzt werden, müssen sogar spezielle Hygienemaßnahmen getroffen werden. Foto: Elke Hinkelbein
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Selbst das Chefbüro ist eigentlich tabu für Vierbeiner. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Dennoch werden bei Revisionen immer wieder Tiere in Apotheken angetroffen, berichtet ein Pharmazierat. Foto: Karoline Doll/pixelio.de
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Ein Hund darf sich aber nicht regelmäßig in der Apotheke aufhalten. Foto: Bernd Kasper/pixelio.de
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Manchmal zeugen auch zurückgelassene Spiezeuge von der Anwesenheit der Tiere. Foto: Salome Michel/pixelio.de
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Einmal ließ sich der Inhaber erst nach Androhung eines Zwangsgeldes davon überzeugen, dass es so nicht geht. Foto: Bullauge/pixelio.de
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Der Pharmazierat würde auch Kunden auffordern, ihre Hunde draußen anzubinden. Foto: Elke Hinkelbein
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Die Deutschen mögen Haustiere: 7,3 Millionen Hunde werden hierzulande Gassi geführt. Foto: Karl Dichtler/pixelio.de
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12,3 Millionen Katzen streifen durch die Wohnungen Foto: Marc Boberach/pixelio.de
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In etwa jedem dritten Haushalt lebt ein Haustier. Foto: Stefanie Leistner/pixelio.de
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Auch Vögel sind beliebt als Haustier. Foto: Gerina19/pixelio.de
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In der Apotheke aber natürlich ebenso tabu. Foto: Thomas Max Müller/pixelio.de
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Ein Vogelkäfig in der Offizin - der Pharmazierat hat alles schon erlebt. Foto: Schwamma/pixelio.de
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Über ein Aquarium würde er noch mit sich reden lassen. Foto: Thomas Werner/pixelio.de
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Auch wenn die Offizin dadurch dekorativ Züge eines China-Restaurants annimmt. Foto: Thomas Werner/pixelio.de
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Hamster könnten mit ihrem Laufrad-Lärm zumindest die Diskretion der Beratung sicherstellen – sind gleichwohl trotzdem verboten. Foto: Th. Reinhardt/pixelio.de
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Meerschweinchen im Schaufenster? Lieber nicht. Foto: Kurt Bouda/pixelio.de
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Bei der Apothekerkammer gibt es regelmäßig Beschwerden von Kunden, dass Tiere in der Apotheke sind. Foto: Karin Schumann/pixelio.de
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Sein schrägstes Erlebnis hatte er vor einigen Jahren allerdings mit einem toten Tier: Ein Apotheker und Hobbyjäger hatte seinen jüngsten Abschuss in der Apotheke aufbewahrt. Foto: Marc Landmann/pixelio.de
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Die Wildsau lag zerlegt im Apothekenkühlschrank. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - Dr. Wuschel geht in Rente. Jahrelang wachte der kleine Hund vor der Dom-Apotheke in Worms, die Ende September 2015 ihre Türen schloss. Der Coton de Tuléar hat schon als Welpe gelernt, wo sein Platz ist: auf der Fußmatte vor der Apotheke. Denn in der Offizin haben Vierbeiner nichts verloren. – Archivbeitrag vom 18. September 2015
Eine klare Bestimmung, dass Tiere in der Apotheke verboten sind, gibt es nicht. Es lässt sich aber aus der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) ableiten. Demnach muss die Apotheke in „einwandfreiem hygienischen Zustand“ gehalten werden. Für Betriebsräume, die zur Arzneimittelherstellung genutzt werden, müssen sogar spezielle Hygienemaßnahmen getroffen werden. Diese sind in einem Hygieneplan festzulegen, ihre Durchführung ist regelmäßig zu dokumentieren.
Das alles ist mit Hunde- und Katzenhaaren nur schwer zu vereinbaren. „Das Halten von Hunden in der Apotheke würden wir beanstanden“, sagt ein Pharmazierat aus Niedersachsen. Gemeint ist, dass sich ein Tier täglich in der Apotheke aufhält – das Büro des Chefs eingeschlossen. Auch eine Katze, die selbstständig immer wieder die Apothekenräume aufsucht, ist unzulässig.
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