Phoenix garantiert „vergleichbar attraktives Angebot“ APOTHEKE ADHOC, 25.10.2019 14:58 Uhr
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Unternehmerische Freiheit: Phoenix-Deutschlandchef Marcus Freitag erklärt, warum er alle MVDA-Apotheken angeschrieben hat. Foto: Constanze Tillmann
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Rechtliche Bedenken: Phoenix-Deutschlandchef Marcus Freitag will den MVDA-Apotheken eine Alternative anbieten. Foto: Constanze Tillmann
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Die Butter vom Brot nehmen lassen will man sich in Mannheim jedenfalls nicht. Foto: Phoenix
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Das MVDA-Präsidium hatte im September die Exklusivität mit Phoenix beendet (Klaus Lieske, Dr. Holger Wicht, Gabriela Hame-Fischer, Dirk Vongehr, von links). Foto: MVDA
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Kurz darauf hatte man sich Pro Avo angeschlossen und ... Foto: APOTHEKE ADHOC
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... mit Noventi verlobt. Foto: Noventi
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Phoenix führt nun rechtliche Bedenken gegen die neue Vereinbarung ins Feld und will den Apothekern selbst Angebote machen. Foto: Phoenix
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Volker Karg glaubt nicht an die Argumente. Foto: MVDA
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Seit der Gründung waren Phoenix und MVDA eng verbunden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Phoenix macht rund die Hälfte seines Umsatzes hierzulande mit den MVDA-Apotheken. Foto: Elke Hinkelbein
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Während man in Mannheim an einem europaweiten Kooperationsnetzwerk (Phoenix Pharmacy Partnership) arbeitet, ... Foto: Phoenix
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... fühlt sich das MVDA-Präsidium um Hame-Fischer dem Leitspruch „Von Apothekern für Apotheker“ verpflichtet. Foto: MVDA
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Um den Konflikt aufzulösen, wurden zahlreiche Ideen entwickelt. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Um „Deine Apotheke“ zu etablieren, ... Foto: Alexandra Beier
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... öffnete Phoenix die Partnerschaft mit Payback für alle Kunden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Der MVDA sucht nun den Befreiungsschlag. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Man habe sich entschieden, die „Kontrolle über den pharmazeutischen Anspruch“ zurückzugewinnen, heißt es offiziell. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Maximalkonditionen sollen die Mitglieder weiter erhalten. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - Im Gerangel mit dem MVDA über eine künftig nicht mehr exklusive Zusammenarbeit hat Phoenix-Deutschlandchef Marcus Freitag alle Mitgliedsapotheken angeschrieben. Er erklärt, wie es dazu kam.
„Aufgrund der aktuellen Marktsituation habe ich mich mit einem Schreiben am 22. Oktober an die MVDA-Mitgliedsapotheken gewandt. Das Präsidium des MVDA hatte die Entscheidung getroffen, ab Januar 2020 den MVDA sowohl hinsichtlich der Kooperationspartner aber auch hinsichtlich der angebotenen Sortimente, Leistungen und der Verantwortlichkeiten neu auszurichten“, so Freitag.
Aus seiner Sicht hat sich die enge und erfolgreiche Kooperation zwischen MVDA und Phoenix über Jahrzehnte bewährt. „In die unternehmerische Entscheidungsfreiheit der MVDA können und wollen wir nicht eingreifen. Im Sinne aller Beteiligten sind wir bestrebt, eine tragfähige und vor allem rechtssichere neue Vereinbarung zu treffen.“
Für Phoenix sie wichtig, den Mitgliedern des MVDA weiterhin ein breites Leistungsspektrum und die bewährten wirtschaftlichen Vorteile zu bieten. „Diese Sicherheit für die Apotheken haben wir mit dem Schreiben zum Ausdruck gebracht. Neben einem wirtschaftlich attraktiven Angebot werden wir die Apotheken bei den zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung unter anderem mit Payback und beim eRezept unterstützen. Wir garantieren den Apotheken auch nach dem 31. Dezember 2019 ein vergleichbar attraktives Angebot analog unserem heutigen P/S-Sortiment.“
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