In der Apotheke kommt es häufiger zu Wartezeiten. Seit Kurzem können Kund:innen der Löwen-Apotheke in Karlsruhe diese sinnvoll überbrücken. „Wir haben ein Einlese-Terminal aufgestellt, den unsere Kundschaft vorab für das Einlesen der Gesundheitskarte nutzen kann“, so Irina Kelsch, PTA. „Das Feedback ist sehr positiv. Teilweise unterstützen sich die Patienten gegenseitig in der Handhabung“, erklärt sie. Auch Inhaber Dr. Rainer Lingg ist begeistert: „Ich bin sehr zufrieden bisher, wir lachen dabei auch viel mit den Kunden.“
Das Terminal zum Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte steht gut sichtbar platziert im Wartebereich vor dem HV-Tisch. „Wir haben es zudem mit einer verständlichen Anweisung plakatiert, auf der genau steht, was der Kunde machen soll“, erklärt Kelsch. Das Terminal besteht aus einem runden Tisch, auf dem ein Cherry-Kartenlesegerät montiert wurde. „Die ADG, insbesondere Patrik Schöttler, hat uns sehr gut unterstützt.“, so Lingg. „Es handelt sich leider nicht um ein Gerät für Endkunden. Da wäre noch Verbesserungsbedarf, zum Beispiel was den Dialog mit dem Kunden betrifft“, erklärt er.
Während die Kunden in der Apotheke warten, können sie ihre Gesundheitskarte einlesen lassen, um dann effizient und schnell bedient zu werden, sobald sie an der Reihe sind. „Das Terminal kommt bei den Menschen fast durchweg positiv an“, so Kelsch. „Selbst wenn es von manchen Kunden zunächst ein wenig Kritik gab, sehen eigentlich alle die enormen Vorteile des Terminals.“ Bemängelt wurde von wenigen beispielsweise, dass man als Kunde nun auch selbst mitarbeiten müsse, oder doch gar keine Einwilligung zum Auslesen der Karte gegeben hätte, „Aber die Skepsis zerschlägt sich schnell“, so Kelsch. Auch Lingg bestätigt: „Wir lachen dabei auch viel mit den Kunden. Wenn sie das weiter so gut machen, kriegen sie einen weißen Kittel und müssen mitarbeiten.“
Man könne die Kundenabwicklung signifikant beschleunigen, erklärt die PTA. „Das macht sich natürlich bemerkbar, wenn alles bereits vorab eingelesen ist.“ Trete der Patient dann an den HV, brauche sie nur noch nach dem Namen fragen und können dann sofort mit der Belieferung der Rezepte beginnen.
Ein weiterer Vorteil: „Die Karte wird nicht mehr vergessen.“ Das Terminal gebe beim Einlesen an, dass der Kunde warten solle, bis er die Karte entnehmen könne. „Damit entfällt das lästige Verwalten der Karten“, so Kelsch. „Oftmals hatten wir liegengebliebene Karten, die verzweifelt vom Patienten gesucht wurden.“ Ebenso hebt Kelsch die Hygiene hervor, die durch das neue Terminal besser eingehalten werden kann. „Wir müssen die Karte nicht mehr in die Hand nehmen.“ Lingg betont zudem: „Wir sparen natürlich an Geräten, da nicht jede Kasse eins braucht.“
Der gegenseitige Support der Kunden spreche ebenfalls für sich: „Manche älteren Herrschaften trauen sich nicht sofort die Technik anzuwenden. Jüngere Menschen, die ebenso auf die Bedienung warten helfen dann spontan aus. Aber auch wir zeigen es gern, so lernen wir alle voneinander“, so die PTA. „Es findet insgesamt sehr viel Anklang und unsere Kundschaft ist glücklich mit der Installation des Terminals.“