Facelift für Ladival Tobias Lau, 22.09.2017 14:02 Uhr
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Neue Saison, neues Gesicht: Stada relauncht Ladival. Foto: Elke Hinkelbein
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Fünf neue Linien und Farben sind vorgesehen. Foto: Stada
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Seit 2013 gehören die Markenrechte am Sonnenschutzmittel nicht mehr Stada. Der Konzern zahlt jährlich Millionen für die Nutzung. Foto: Elke Hinkelbein
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Der Deal lief unter dem damaligen Vorstandschef Hartmut Retzlaff. Foto: Stada
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Finanzvorstand Helmut Kraft konnte sich damals über 30 Millionen Euro zusätzlich in der Bilanz freuen. Foto: Elke Hinkelbein
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Sonnenanbeter willkommen: In den Apotheken zieht die Nachfrage nach Sonnenschutz an. Foto: APOTHEKE ADHOC
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In Apotheken herrscht teilweise ein harter Verdrängungswettbewerb zwischen Ladival, Vichy, La Roche-Posay, Eucerin, Daylong & Co.. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Während andere Kosmetikprodukte in Apotheken nur leicht zulegen, verkaufen sich Sonnencremes immer besser. Die Hersteller kämpfen um die Nische. Grafik: APOTHEKE ADHOC
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Der Markt ist zuletzt um 12,5 Prozent gewachsen. Grafik: APOTHEKE ADHOC
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Die Hersteller jagen sich gegenseitig Marktanteile ab. Grafik: APOTHEKE ADHOC
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Gepunktet wird mit Produktinnovationen und besonderen Angeboten. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Platzhirsch Ladival konnte zuletzt nicht von der Ausweitung des Marktes profitieren. Entsprechend musste die Traditionsmarke abermals Marktanteile abgeben und kam 2016 auf rund 34 statt 38 Prozent. Foto: APOTHEKE ADHOC
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In Bad Vilbel hat man reagiert und eine neue Linie für trockene Haut auf den Markt gebracht. Foto: Elke Hinkelbein
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Die Schwesterfirma Stadavita hat sich mit Swyzz Sun eine Marke aus der Schweiz gesichert. Foto: Elke Hinkelbein
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Sehr gut lief es zuletzt für L’Oréal mit den Apothekenmarken. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Anthelios von La Roche-Posay legte um ein Viertel zu und beleget aktuell mit einem Marktanteil von 18 Prozent Platz 2. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Bis Ende Juli 2016 wurde die Marke mit einem Sofortrabatt von acht Euro beworben, wenn Kunden zwei Produkte kaufen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Auch das Produkt der Schwester Vichy legte um ein Viertel zu. Capital Soleil – neuerdings Idéal Soleil – kommt auf 5 Prozent Marktanteil und ist damit Nummer 6. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Auch Beiersdorf konnte mit Eucerin Sun überdurchschnittlich zulegen und seinen Marktanteil leicht ausbauen auf 11 Prozent. Foto: APOTHEKE ADHOC
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1992 wurden die ersten Präparate unter dem Dach von Eucerin eingeführt. In Hamburg profitiert man von den Erfahrungen mit der Drogeriemarke Nivea. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die Marke war 2009 komplett überarbeitet worden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Eine Verschnaufpause legte zuletzt Daylong ein. Der liposomale Sonnenschutz war vom schweizerischen Hersteller Spirig entwickelt und 2012 an die Nestlé-Tochter Galderma verkauft worden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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In Düsseldorf hatte man im April den Preiskampf eröffnet. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Bei Versandapotheken wie Medpex gab es eine Packung mit 100 ml gratis dazu. In Vor-Ort-Apotheken gibt es aktuell beim Kauf von zwei Packungen ein Produkt mit 50 ml gratis. Screenshot
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Ebenfalls zu Galderma gehört Actinica für Risikopatienten etwa mit aktinischen Keratosen (AK) und anderen Formen von hellem Hautkrebs (NMSC). Foto: APOTHEKE ADHOC
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Nach einem starken Start trat die Marke zuletzt ebenfalls auf der Stelle – womöglich auch, weil der spanische Hersteller Isdin mit seinen im Ausland bekannten Marken Eryfotona und FotoUltra Anfang 2015 in derselben Nische angetreten ist. Foto: Isdin
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Um 50 Prozent legte Bioderma (Aktiv-Derma) zu, hier Geschäftsführer Hubert Bevelsborg. Foto: Aktiv-Derma
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Die apothekenexklusive Marke zog damit an Lierac (Ales Groupe Cosmetic) und ... Foto: Marcus Witte
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... Louis Widmer vorbei. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Beide Marken wuchsen mit dem Markt und kommen jeweils auf einen Marktanteil von 1 Prozent. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die restlichen 4 Prozent teilen sich kleinere Anbieter wie Dermasence, Nuxe, La Mer und Caudalie. Foto: Dermasence
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Dr. Wolff hat unter der Marke Linola gerade eine Sonnenmilch auf den Markt gebracht. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Bei Öko-Test waren die Apothekenmarken beim Thema Sonnenschutz im vergangenen Jahr durchgefallen. Foto: Öko-Test
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Um einen Sonnenbrand zu vermeiden, sollte man seinen Hauttypen kennen. Helle Haut verträgt weniger Sonne. Für eine gute Beratung sollte man die vier Hauttypen unterscheiden und die richtige Empfehlung geben können. Foto: Elke Hinkelbein
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Dabei ist der Lichtschutzfaktor nicht alles. Durch einen LSF von 20 werden bereits 95 Prozent aller UVB-Strahlen absorbiert, mit LSF 50 sind es mit 98 Prozent nur unwesentlich mehr. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Weißer Schnee oder Wasser aus dem Freibad kann die UV-Strahlung reflektieren und verstärkt die UV-Belastung um bis zu 85 Prozent. Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
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Rechtzeitig eincremen ist eines der obersten Gebote. Die Faustregel, 30 Minuten vor Beginn des Sonnenbades die Creme aufzutragen, wird leider häufig nicht eingehalten. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Mehrfaches Eincremen am Tag ist zwar wichtig, um den Verlust der Sonnencreme durch Schweiß, Wasser oder Handtücher auszugleichen. Die Schutzzeit wird dadurch allerdings nicht verlängert. Foto: Stada
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Sunblocker sind dabei ein Irrglaube. Einen vollständigen UV-Schutz gibt es nicht. Auch mit dem höchsten LSF ist die Zeit, in der die Haut die Sonneneinstrahlung ohne Schaden toleriert, begrenzt. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die in der Apotheke erhältlichen Sonnencremes enthalten in der Regel UV-Filter, die chemisch oder physikalisch beide Arten der Strahlung abwehren können. Foto: Elke Hinkelbein
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Wen es trotzdem erwischt hat, der sollte rasch Gegenmaßnahmen ergreifen und den Sonnenbrand richtig versorgen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Zur Regeneration der Haut eignen sich am besten feuchtigkeitsspendende Lotionen. Dexpanthenol-haltige Dermatika aus der Apotheke könne den Heilungsprozess der Haut beschleunigen. Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - Stada verpasst seinem Flaggschiff Ladival eine Generalüberholung: Wie OTC-Chef Dr. Ralph Grobecker auf der Expopharm ankündigte, bekommt die Sonnenschutzmarke zu Beginn der nächsten Saison ein neues Design.
Außerdem soll das Sortiment gestrafft werden, das in den vergangenen Jahren etwas unübersichtlich geworden war: Künftig soll es fünf Varianten geben, die farblich gekennzeichnet sind und sich so besser unterscheiden lassen: eine silberne Aktiv-Serie, eine türkisfarbene Serie für trockene Haut, eine pinkfarbene für empfindliche Haut, eine blaue Serie für allergische Haut sowie eine orange-rote Kinderserie. Was aus den Linien Schutz&Bräune und Vital Anti Aging sowie aus den verschiedenen Après-Produkte wird, wollte Grobecker noch nicht verraten.
Auch das Vertriebskonzept wird überarbeitet. Die Preisstruktur soll vereinfacht werden, außerdem wird es laut Grobecker attraktive Konditionen imd Werbemittel für die Apotheken geben. Auch neue Mengenstaffeln sind geplant; Ladival-Pakete sollen zukünftig in bedarfsgerechteren Größen verkauft werden. Die Formulierung werde leicht optimiert, Ladival bleibe frei von Konservierungsstoffen und schütze gegen UV-A-, UV-B- sowie Infrarot-A-Strahlen.
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