Sunshine-Season in der Apotheke APOTHEKE ADHOC, 26.05.2017 14:08 Uhr
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Sonnenanbeter willkommen: In den Apotheken zieht die Nachfrage nach Sonnenschutz an. Foto: APOTHEKE ADHOC
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In Apotheken herrscht teilweise ein harter Verdrängungswettbewerb zwischen Ladival, Vichy, La Roche-Posay, Eucerin, Daylong & Co.. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Während andere Kosmetikprodukte in Apotheken nur leicht zulegen, verkaufen sich Sonnencremes immer besser. Die Hersteller kämpfen um die Nische. Grafik: APOTHEKE ADHOC
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Der Markt ist zuletzt um 12,5 Prozent gewachsen. Grafik: APOTHEKE ADHOC
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Die Hersteller jagen sich gegenseitig Marktanteile ab. Grafik: APOTHEKE ADHOC
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Gepunktet wird mit Produktinnovationen und besonderen Angeboten. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Platzhirsch Ladival konnte zuletzt nicht von der Ausweitung des Marktes profitieren. Entsprechend musste die Traditionsmarke abermals Marktanteile abgeben und kam 2016 auf rund 34 statt 38 Prozent. Foto: APOTHEKE ADHOC
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In Bad Vilbel hat man reagiert und eine neue Linie für trockene Haut auf den Markt gebracht. Foto: Elke Hinkelbein
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Die Schwesterfirma Stadavita hat sich mit Swyzz Sun eine Marke aus der Schweiz gesichert. Foto: Elke Hinkelbein
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Sehr gut lief es zuletzt für L’Oréal mit den Apothekenmarken. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Anthelios von La Roche-Posay legte um ein Viertel zu und beleget aktuell mit einem Marktanteil von 18 Prozent Platz 2. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Bis Ende Juli 2016 wurde die Marke mit einem Sofortrabatt von acht Euro beworben, wenn Kunden zwei Produkte kaufen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Auch das Produkt der Schwester Vichy legte um ein Viertel zu. Capital Soleil – neuerdings Idéal Soleil – kommt auf 5 Prozent Marktanteil und ist damit Nummer 6. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Auch Beiersdorf konnte mit Eucerin Sun überdurchschnittlich zulegen und seinen Marktanteil leicht ausbauen auf 11 Prozent. Foto: APOTHEKE ADHOC
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1992 wurden die ersten Präparate unter dem Dach von Eucerin eingeführt. In Hamburg profitiert man von den Erfahrungen mit der Drogeriemarke Nivea. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die Marke war 2009 komplett überarbeitet worden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Eine Verschnaufpause legte zuletzt Daylong ein. Der liposomale Sonnenschutz war vom schweizerischen Hersteller Spirig entwickelt und 2012 an die Nestlé-Tochter Galderma verkauft worden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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In Düsseldorf hatte man im April den Preiskampf eröffnet. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Bei Versandapotheken wie Medpex gab es eine Packung mit 100 ml gratis dazu. In Vor-Ort-Apotheken gibt es aktuell beim Kauf von zwei Packungen ein Produkt mit 50 ml gratis. Screenshot
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Ebenfalls zu Galderma gehört Actinica für Risikopatienten etwa mit aktinischen Keratosen (AK) und anderen Formen von hellem Hautkrebs (NMSC). Foto: APOTHEKE ADHOC
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Nach einem starken Start trat die Marke zuletzt ebenfalls auf der Stelle – womöglich auch, weil der spanische Hersteller Isdin mit seinen im Ausland bekannten Marken Eryfotona und FotoUltra Anfang 2015 in derselben Nische angetreten ist. Foto: Isdin
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Um 50 Prozent legte Bioderma (Aktiv-Derma) zu, hier Geschäftsführer Hubert Bevelsborg. Foto: Aktiv-Derma
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Die apothekenexklusive Marke zog damit an Lierac (Ales Groupe Cosmetic) und ... Foto: Marcus Witte
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... Louis Widmer vorbei. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Beide Marken wuchsen mit dem Markt und kommen jeweils auf einen Marktanteil von 1 Prozent. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die restlichen 4 Prozent teilen sich kleinere Anbieter wie Dermasence, Nuxe, La Mer und Caudalie. Foto: Dermasence
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Dr. Wolff hat unter der Marke Linola gerade eine Sonnenmilch auf den Markt gebracht. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Bei Öko-Test waren die Apothekenmarken beim Thema Sonnenschutz im vergangenen Jahr durchgefallen. Foto: Öko-Test
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Um einen Sonnenbrand zu vermeiden, sollte man seinen Hauttypen kennen. Helle Haut verträgt weniger Sonne. Für eine gute Beratung sollte man die vier Hauttypen unterscheiden und die richtige Empfehlung geben können. Foto: Elke Hinkelbein
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Dabei ist der Lichtschutzfaktor nicht alles. Durch einen LSF von 20 werden bereits 95 Prozent aller UVB-Strahlen absorbiert, mit LSF 50 sind es mit 98 Prozent nur unwesentlich mehr. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Weißer Schnee oder Wasser aus dem Freibad kann die UV-Strahlung reflektieren und verstärkt die UV-Belastung um bis zu 85 Prozent. Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
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Rechtzeitig eincremen ist eines der obersten Gebote. Die Faustregel, 30 Minuten vor Beginn des Sonnenbades die Creme aufzutragen, wird leider häufig nicht eingehalten. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Mehrfaches Eincremen am Tag ist zwar wichtig, um den Verlust der Sonnencreme durch Schweiß, Wasser oder Handtücher auszugleichen. Die Schutzzeit wird dadurch allerdings nicht verlängert. Foto: Stada
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Sunblocker sind dabei ein Irrglaube. Einen vollständigen UV-Schutz gibt es nicht. Auch mit dem höchsten LSF ist die Zeit, in der die Haut die Sonneneinstrahlung ohne Schaden toleriert, begrenzt. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die in der Apotheke erhältlichen Sonnencremes enthalten in der Regel UV-Filter, die chemisch oder physikalisch beide Arten der Strahlung abwehren können. Foto: Elke Hinkelbein
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Wen es trotzdem erwischt hat, der sollte rasch Gegenmaßnahmen ergreifen und den Sonnenbrand richtig versorgen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Zur Regeneration der Haut eignen sich am besten feuchtigkeitsspendende Lotionen. Dexpanthenol-haltige Dermatika aus der Apotheke könne den Heilungsprozess der Haut beschleunigen. Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - Es ist so weit: Nach einem durchwachsenen Frühling kommt am Wochenende die Sonne mit Temperaturen von bis zu 30 Grad. In den ersten Monaten hat sich der Markt der Sonnenpflegeprodukte in der Apotheke trotz des trüben Wetters sehr gut entwickelt – schlichtweg weil 2016 noch schlechter war.
2017 startet vielversprechend; in den ersten drei Monaten legten die Erlöse laut QuintilesIMS um 32 Prozent zu. Eucerin und Avène treiben den Markt, Ladival ist aktuell Schlusslicht mit einem Plus von 20 Prozent. Auch Vichy (plus 24 Prozent), La Roche Posay ( plus 31 Prozent) und Daylong (plus 28 Prozent) liegen unter Durchschnitt.
Die Entwicklung ist kein Zufall, denn einerseits sind Umsätze in den Wintermonaten insgesamt nur gering, andererseits werden eher Produkte mit medizinischem Anspruch gekauft. Lichtschutzmarken wie Daylong sind saisonunabhängiger und werden auch im Winter gekauft. Für die „urlaubsorientierten Marken“ wird es erst jetzt spannend. Ladival etwa kommt im ersten Quartal nur auf einen Marktanteil von 22,5 Prozent.
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