Apotheke gibt Rabatt für Facebook-Kunden APOTHEKE ADHOC, 08.04.2019 08:05 Uhr
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Heidi und Peter Eiberger wollen die Bären-Apotheken sichtbarer bei Facebook machen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Vergangene Woche wurde bei Fans erstmals für einen Facebook-Aktionspreis geworben. Wichtig sei eine Mischung etwa aus Teamfotos, Verlosungsaktionen und Unterhaltung. Foto: Bären-Apotheke
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„Apotheken dürfen Facebook nicht zu einem Angebotsflyer verkommen lassen“, warnt Eiberger. Foto: APOTHEKE ADHOC
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In Selm kümmert sich eine Facebook-affine Mitarbeiterin um den Account der Apotheke. „Die Seiten der Verbundsmitglieder werden lokal von den Apotheken betrieben“, so Eiberger. Jedem sei selbst überlassen, was er veröffentliche. Foto: Elke Hinkelbein
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Die Systemzentrale könne jedoch auf Wunsch die Seite pflegen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die eigene Facebook-Seite ist wie ein digitales Schaufenster. Wer es öffnet, sollte es auch bestücken. Regelmäßige Postings gehören dazu. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Likes und Kommentare – also für den Algorithmus wichtige Interaktionen – erhält die Apotheke für persönliche Einblicke wie einen Blick hinter die Kulissen. Foto: Elke Hinkelbein
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Hilfreich ist, Interaktionen wie einen regen Austausch in den Kommentaren zu generieren. Das kann mit einem witzigen emotionalen Foto, einer offenen Frage an die Nutzer oder einem Gewinnspiel geschehen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Apotheken können auf Facebook Zielgruppen für die veröffentlichten Beiträge definieren. Dazu muss in den Einstellungen unter dem Punkt „Allgemein“ der Punkt „News Feed-Zielgruppe und Sichtbarkeit der Beiträge“ aktiviert werden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Apothekern empfiehlt er: „Schauen Sie in den Pausen, wer von Ihren Mitarbeitern immer am längsten am Smartphone hängt! Er oder sie sollte die Facebook-Betreuung übernehmen.“ Foto: APOTHEKE ADHOC
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Wichtig bei den Beiträgen: Das Heilmittelwerbegesetz (HWG) verbietet Werbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel auch in sozialen Medien. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Für Kunden ist die Offizin ein oft geheimnisvoller Ort. Erzählen Sie Ihren Usern darüber! Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - Der Verbund der Bären-Apotheken will in den sozialen Medien präsenter werden. Apothekerin Heidi Eiberger probiert derzeit, mit einem Facebook-Aktionspreis Kunden in die Offizin zu locken. Das rabattierte Schmerzmittel ist mit dem entsprechenden Barcode rund 1,50 Euro günstiger als in der Offizin. Von zuviel Rabattaktionen hält man bei der Gruppe aber nichts.
Sechs Tage testeten die Bären-Apotheken in Selm den Facebook-Aktionspreis. Kunden erhalten 40 Prozent Rabatt auf eine Packung IbuHexal 400 mg mit 20 Tabletten. Dafür müssen sie den im Beitrag gezeigten Barcode vor Ort scannen lassen. Regulär kostet das Präparat in der Apotheke 5,99 Euro. Das Angebot war von Montag bis Samstag gültig. Neu in dieser Woche für Facebook-Fans: 35 Prozent Rabatt auf Voltaren Schmerzgel forte 100 mg.
Wie das Angebot angenommen werde, sei kurz nach Beginn schlecht einzuschätzen, sagt Peter Eiberger, der den Verbund über seine Firma BP Apo Consulting führt. „Es geht darum, die Leute in die Apotheke zu holen.“ Ein Mitarbeiter habe die Idee zum Facebook-Aktionspreis gehabt. Bisher werde er nur über die Facebook-Seite der Selmer Apotheken beworben. Denkbar sei, dass sich auch weitere der insgesamt 25 Bären-Apotheken beteiligen.
Die Bären-Apotheke von Eiberger ist seit 2011 mit einer eigenen Seite bei Facebook aktiv. „Wir wollen künftig auf dieser Ebene mehr spielen“, so Eiberger. Der klassische Flyer oder E-Mail-Aktionen würden langsam Richtung Facebook wandern und abgelöst werden. Wichtig sei, dass es bei den Beiträgen nicht nur um Rabatte gehe. „Apotheken dürfen Facebook nicht zu einem Angebotsflyer verkommen lassen.“ Die Beiträge müssten mit persönlichen Veröffentlichungen gemischt werden.
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