Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang bei geringen Urinmengen können Symptome einer Blasenentzündung sein. Die Zystitis ist die am häufigsten auftretende bakteriell verursachte Entzündung. Häufige Antibiotikaverordnungen führen zu Resistenzen. StroVac ist eine Alternative.
StroVac von Strathmann ist eine Vakzine mit inaktiven Keimen spezifizierter Enterobakterien. Die Impfung ist zugelassen für die Therapie und Prophylaxe rezidivierender Harnwegsinfekte bakterieller Herkunft. Das Arzneimittel wird seit mehr als 25 Jahren angewendet. Aufgrund zunehmender Antibiotikaresistenzen und wiederkehrender Rezidive steigt das Interesse an der Immunisierung weltweit.
Bislang ist StroVac in Deutschland, Weissrussland, Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien, Ukraine und einigen asiatischen Staaten erhältlich. Laut Strathmann sollen es bald mehr Länder werden. „In zahlreichen Länder aus aller Welt werden Zulassungsdossiers vorbereitet, um das Präparat in den Markt einzuführen.“ StroVac goes international – so der Slogan.
Die Impfung wird hierzulande als IGeL angeboten. Patientinnen müssen für die Spritzen in Vorleistung gehen und das Privatrezept dann bei ihrer Krankenkasse einreichen. Eine Kostenübernahme ist nicht in jedem Fall gesichert. Ein ausreichender Impfschutz ist erst nach mehreren Impfungen erreicht.
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