Rechenzentren

Umsatzplus bei Noventi

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Berlin -

Die Unternehmesgruppe Noventi ist mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden: 2015 erwirtschaftete die Dachgesellschaft, zu der beispielsweise der EDV-Anbieter Awinta und das Rechenzentrum VSA gehören, 142 Millionen Euro Umsatz – ein Plus von 8 Prozent. Die Mitglieder werden mit einer Gewinnausschüttung belohnt.

Noventi gehört formell dem Verein FSA, dessen 6500 Mitglieder ausschließlich Apothekeninhaber sind. Sie leisten eine Kapitaleinlage und erhalten darauf jährlich die Gewinnausschüttung. Wie im Vorjahr liegt diese erneut bei 12 Prozent. „Wir haben das vergangene Jahr intensiv zur Neuausrichtung unserer Gruppe genutzt, und es freut uns, dass sich unsere Anstrengungen in wirtschaftlichem Erfolg und guten Zahlen widerspiegeln“, so die Noventi-Geschäftsführer Peter Mattis und Dr. Hermann Sommer.

Trotz der hohen Investitionen in die Neustrukturierung blieben die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage des Unternehmens positiv. Bei VSA und ALG ist die Zahl der Kunden gestiegen. Auch beim azh (Abrechnungs- und IT-Dienstleistungszentrum für Heilberufe) seien mehr Erlöse erwirtschaftet worden. Im Bereich Physiotherapie konnte die Marktposition durch die Beteiligung an der neuen Firma „azh My Yolo“ ausgebaut werden. Das Unternehmen bietet beispielsweise für Reha-Zentren einen automatisierten Zahlungsverkehr an.

In der Summe rechnen 7000 Apotheker sowie 1000 Pflegedienste und 26.000 sonstige Leistungserbringer über die Firmen der Gruppe ab. Mit der Übernahme des Schweriner Apothekenrechenzentrums (SARZ) sollen 300 weitere dazu kommen sowie 4500 sonstige Leistungserbringer als Kunden des Rechenzentrums für Heilberufe (SRZH). Die Unternehmen sollen eigenständig bleiben. 7000 Nutzer hat Awinta, die Hälfte davon ist auch Abrechnungskunde. In den 13 Einzelunternehmen werden rund 2000 Mitarbeiter beschäftigt.

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