Rechenzentren

Drei neue Chefs für VSA

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Berlin -

Das Rechenzentrum VSA hat die Führungsmannschaft ausgetauscht. Das Münchener Unternehmen wird künftig von Christoph Brandtner, Roman Schaal und Herbert Wild geführt. Sie folgen auf Peter Mattis und Dr. Hermann Sommer, die zu Noventi, der neuen Gesellschaft der VSA-Einzelunternehmen, wechseln.

Mattis und Sommer haben die Geschäftsführung bei Noventi übernommen. In der Gesellschaft sind das Softwarehaus Awinta, die Rechenzentren VSA und ALG, das Abrechnungs- und IT-Dienstleistungszentrum für Heilberufe (azh) und der Softwareanbieter für ambulante Pflegedienste BoS&S zusammengeführt. Sommer wechselte im Januar 2014 von Awinta nach München; Mattis ist seit 1997 in der Geschäftsführung. Dr. Andreas Lacher hat das Rechenzentrum zum Jahreswechsel nach 33 Jahren verlassen.

Die drei neuen Geschäftsführer sind seit mehreren Jahren für das Rechenzentrum tätig. Brandtner verantwortet bislang als Zentralbereichsleiter die Informationstechnik der gesamten Gruppe. Schaal ist Geschäftsbereichsleiter der Bereiche Produktion und Vertrieb, Wild ist als Geschäftsbereichsleiter im Bereich Produktentwicklung tätig.

Laut Mattis wurde mit der neuen Geschäftsführung die optimale Lösung gefunden: „Mit Christoph Brandtner, Roman Schaal und Herbert Wild haben wir ein sehr erfahrenes Führungstrio aus dem eigenen Haus gewonnen“. Durch ihren persönlichen Einsatz und ihre langjährige Erfahrung hätten sie das Wachstum und die positive Entwicklung der VSA in den vergangenen Jahren maßgeblich geprägt.

Noventi soll von einem Führungsgremium mit rund 15 Mitgliedern geführt werden. Darunter sind die bisherigen Geschäftsführer der VSA-Töchter. Ab Mai soll auch Gordian Schöllhorn in einer leitenden Position für die Gruppe tätig sein. Der EDV-Experte hatte sich mit seinem bisherigen Arbeitgeber Pharmatechnik kürzlich über den Wechsel geeinigt.

Das Softwarehaus Awinta gehört seit Frühjahr 2014 vollständig der VSA. Das Rechenzentrum hatte die übrigen 50 Prozent der Anteile von Pro Medisoft übernommen. Im Juli 2014 kaufte die VSA außerdem die Mehrheit an dem Software-Anbieter BoS&S. Das Berliner Unternehmen gehört nach eigenen Angaben zu den fünf größten IT-Dienstleistern für ambulante Pflegedienste in Deutschland.

Das Rechenzentrum ALG hatte die VSA 2005 aus Familienbesitz gekauft. Die Firma azh wurde 2002 gekauft und rechnet Leistungserbringer ab, die keine Apotheker sind. Anfang 2015 wurde der Anbieter Asys vollständig von Awinta übernommen. Die VSA gehört formell dem FSA, Mitglieder sind ausschließlich Apothekeninhaber.

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