Mecklenburg-Vorpommern

Wechselgeldbetrug in Apotheken

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Berlin -

Ein unbekannter Täter hat am Mittwoch in einer neubrandenburgischen Apotheke (Mecklenburg-Vorpommern) versucht, einen Stapel Zehn-Euro-Scheine wechseln zu lassen. Bereits am Tag zuvor gab es einen ähnlichen Fall in einer Apotheke in Neustrelitz, bei diesem konnten 150 Euro entwendet werden.

Gegen 12.30 Uhr versuchte ein Mann, in der Apotheke im Marktplatz-Center Bargeld zu wechseln. Der Täter legte einen Stapel Zehn-Euro-Scheine auf den HV-Tisch, den er vor den Augen des Mitarbeiters abzählte. Als der Mitarbeiter sich der Kasse zuwendete, sah er im Augenwinkel, wie Geld vom Stapel entwendet wurde. Daraufhin verweigerte er den Wechsel, bat den Täter, die Apotheke zu verlassen und erstattete Anzeige gegen Unbekannt.

In diesem Fall ist es zu keinem Schaden gekommen. Jedoch anders einen Tag zuvor in Neustrelitz. Dort konnte der Tatverdächtige 150 Euro gegen 16.30 Uhr entwenden. Er legte der Mitarbeiterin 30 Zehn-Euro-Scheine auf den HV-Tisch und erbat den Wechsel. Durch eine Unaufmerksamkeit der Mitarbeiterin konnte das Geld entwendet werden und der Betrug fiel der Neustrelitzer Apotheke erst zum Kassenschluss auf.

Die Ermittlung wurde von der Kriminalpolizei Neubrandenburg bereits aufgenommen, um Hinweise wird gebeten. Es wird geraten, keine größeren Beträge zu wechseln und aufmerksam zu bleiben. Bei einem Verdacht sollte am besten noch ein weiterer Kollege hinzugezogen werden. Von dem Tatverdächtigen gibt es keine genaue Beschreibung, er sei jedoch nicht deutscher Herkunft, so die Polizei.

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