London - Die Pharmakonzerne Sanofi und GlaxoSmithKline haben nach eigenen Angaben mit der US-Regierung einen Milliardendeal zur Weiterentwicklung eines potenziellen Corona-Impfstoffs abgeschlossen.
Die US-Regierung werde bis zu 2,1 Milliarden US-Dollar (1,8 Mrd Euro) bereitstellen und davon mehr als die Hälfte für die Entwicklung und klinische Tests des Impfstoff-Kandidaten, wie die französische Sanofi und ihr britischer Wettbewerber Glaxosmithkline am Freitag mitteilten.
Der Rest des Geldes soll für den Ausbau der Produktionsmöglichkeiten genutzt werden, um anfänglich 100 Millionen Impfdosen liefern zu können. Sanofi werde den Großteil des Geldes erhalten. Die US-Regierung hat zudem die Option, längerfristig weitere 500 Millionen Impfdosen zu erwerben.
Die britische Regierung hatte bereits am Mittwoch 60 Millionen Dosen eines möglichen Covid-19-Impfstoffs von GlaxoSmithKline (GSK) und Sanofi geordert. Finanzielle Details zu dem Vertrag wurden nicht mitgeteilt. Es ist bereits der vierte Covid19-Impfstoffvertrag seit Mai, den die britische Regierung geschlossen hat.
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