Kampagne für Vor-Ort-Apotheken

Immunkarte: TV-Spot und Web-Shop

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Berlin -

Die Immunkarte von Apotheker Tamim Al-Marie ist weiter auf Wachstumskurs: Mittlerweile hat sie fast 6000 Partnerapotheken und rangiert damit in den Größenordnungen von Plattformen wie Gesund.de – nun auch online. Denn die Immunkarte kann ab sofort auch über das Internet bestellt werden. Die Apotheken erhalten dabei denselben Gewinn ohne Abzüge wie beim analogen Verkauf, verspricht Al-Marie.

„Wir haben uns schon daran gewöhnt, dass täglich Apotheken hinzukommen“, sagt Al-Marie. Mittlerweile ist sein kreditkartengroßer Immunitätsnachweis in fast jeder dritten Apotheke vertreten. Knapp 100.000 Karten verkaufe das Start-up mittlerweile pro Woche, Tendenz weiterhin steigend. Die Immunkarte hat sich etabliert und soll schon in knapp zwei Wochen noch mehr an Bekanntheit gewinnen: Ab Mitte Oktober soll eine Fernsehkampagne ihre Bekanntheit in der Bevölkerung noch weiter steigern.

Mit einem TV-Spot, der unter anderem im ZDF läuft, hofft Al-Marie auf den nächsten Schub. Der von der Agentur Vertigo in Los Angeles gedrehte Clip zeigt die verschiedenen Anwendungsgebiete von Reisen bis Restaurant und soll auch durch Werbung vor Ort begleitet werden. „Wir werden vorher nochmal auf die Apotheken zugehen und ihnen anbieten, A1-Poster zu bestellen, damit Kunden, die die Werbung im Fernsehen gesehen haben, auch gleich erkennen, dass es die Immunkarte dort gibt“, kündigt er an. „Die Poster können bereits jetzt kostenlos im Immunkarte-Dashboard bestellt und zugesendet werden.“

Eine noch größere Bekanntheit dürfte auch zu mehr Zugriffen auf den Onlineshop führen, der nun ans Netz gegangen ist. Kund:innen können hier ab sofort die Immunkarte direkt von zu Hause anfordern. Dazu müssen sie immer zunächst eine Apotheke auswählen – tun sie das nicht, wird automatisch die nächstgelegene Partnerapotheke als beratende Apotheke ausgewählt.

Mit jedem Bestellauftrag erhält die ausgewählte Apotheke die übliche Vergütung von 3,57 Euro brutto pro Karte, und zwar ohne Mehraufwand, wie Al-Marie betont. Die Anzahl der Online-Bestellungen ist im Dashboard einsehbar. Ebendort können Apotheken im Menüpunkt Online-Shop ihre Teilnahme verwalten – die sei absolut freiwillig, betont Al-Marie. Um Kunden direkt zur Bestellung in der eigenen Apotheke zu lotsen, stelle Immunkarte außerdem einen apothekeneigenen Empfehlungslink zur Verfügung, der beispielsweise auf der Website oder in Social-Media-Kanälen geteilt werden kann. Die Apotheke wird dann bei der Bestellung vorausgewählt.

Al-Marie sieht seine Vorgehensweise als Marktneuerung. „Das gab es ja so noch nicht, dass eine Firma online geht und die Apotheke ohne Abzüge daran verdient“, sagt er. „Es war für mich nie eine Option, die Immunkarte an den Apotheken vorbeizuverkaufen.“

Er hoffe, dass er damit ein Zeichen auch für andere Geschäftsmodelle setzen kann. „Ich glaube, ein großer Faktor unseres Erfolgs ist die Zusammenarbeit mit den Apotheken“, erklärt er. „Und die wollen wir nun auf das nächste Level heben, indem wir neue Maßstäbe setzen, wie Apothekenpartner Onlineshops aufsetzen – weil die Apotheke im Online-Konzept immer genauso viel verdient wie beim analogen Verkauf der Karte.“

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