Wartezeiten

TSVG: Ostdeutsche Ärzte am Limit

, Uhr
Berlin -

Die Sächsische Ärztekammer sieht das vom Bundestag beschlossene Gesetz zur schnelleren Terminvergabe für Kassenpatienten kritisch. „Gerade in Ostdeutschland arbeiten die niedergelassenen Ärzte am Limit. Zusätzliche Termine sind für diese Kollegen gar nicht möglich“, teilte der Präsident der Landesärztekammer, Erik Bodendieck, mit. Der Bundestag hatte zuvor das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) verabschiedet.

Es sieht unter anderem vor, dass Praxisärzte künftig mindestens 25 statt 20 Stunden in der Woche für gesetzlich Versicherte anbieten müssen. Bei Augenärzten, Frauenärzten und Hals-Nasen-Ohren-Ärzten muss es mindestens fünf Stunden als offene Sprechstunde ohne feste Termine geben.

Die telefonische Vermittlung über Terminservicestellen, die in den Ländern bisher unterschiedlich arbeiten, soll stark ausgebaut werden. Ab Anfang 2020 sollen sie nicht nur zu Fachärzten vermitteln, sondern auch zu Haus- und Kinderärzten.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Neuere Artikel zum Thema
Mehr zum Thema
„Teure, irreführende Kampagnen der Apothekerschaft“
SPD-Fraktionsvize in Bild: „Apotheker wollen noch mehr Geld!“
Gemeinsamer Protest am 1. November
Heilberufe ziehen vor den Thüringer Landtag
Mehr aus Ressort
Lauterbach muss aktiv werden
Holetschek fordert Honorarerhöhung
Gesundheit, Pflege und Prävention
Holetschek will Gesundheitsministerium umbenennen
ApoRetro – Der satirische Wochenrückblick
Showdown am 13.

APOTHEKE ADHOC Debatte