Austausch junger Pharmazeuten

Nach Y kommt Z: Generationswechsel in Apotheken

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Berlin -

Vom Berufseinstieg bis zur Rente in ein und derselben Apotheke – das war einmal. Der heutige Nachwuchs hat andere Wünsche und Erwartungen, denen man als Arbeitgeber gerecht werden muss. Selbst junge Apotheker:innen stellt das vor Herausforderungen. Bei einem Austausch junger Pharmazeut:innen in Münster ging es genau um dieses Thema.

Ausgerichtet durch die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL), tagte in Münster zum 25. Mal der „Runde Tisch für junge Pharmazeut:innen“. Dabei gingen über 60 Apotheker:innen unter 40 in den gemeinsamen Austausch.

Angesichts eines Mangels von bis zu acht Millionen Fachkräften im Jahr 2030 und einer jüngeren Generation, die im Schnitt achtmal den Arbeitsplatz wechselt, sei eine Kombination aus technologischer und menschlicher Intelligenz gefragt, so Dr. Steffi Burkhart, die Hauptrednerin beim Runden Tisch: „Nutzen Sie daher jegliche Möglichkeit zur Digitalisierung in der Apotheke und die daraus entstehenden Freiräume für die verstärkte Zuwendung zu den Kunden und Patienten“, so Burkhart. Dabei stünden die Generationen „Y“ und „Z“ in der Verantwortung: „Ihr seid diejenigen, die gebraucht werden und die zukünftigen Veränderungen antreiben.“

Wichtig für den Erfolg einer Apotheke sei der Dreiklang aus Technologie, Struktur und den mit der Technologie und in der Struktur arbeitenden Menschen. Wer erfolgreich eine Apotheke führen wolle, müsse sich vorher die zentrale Frage beantworte: „Mögen Sie Menschen wirklich?“ Ansonsten sei man vermutlich besser als Experte, aber nicht in personeller Verantwortung aufgehoben.

Die vielen Veränderungen und Herausforderungen fasste sie unter dem Akronym „VUKA“ zusammen: Das stehe für Volatilität, Unsicherheiten, Komplexität und Ambiguität – aber genauso für eine sich daraus ableitende neue Leadership-Strategie: Eine unternehmerische Vision sei ebenso gefragt, wie „Understanding“, Klarheit sowie Anpassungsfähigkeit und Agilität. Für eine erfolgreiche Apotheke bedürfe es eines Zusammenspiels zwischen Technologie, Struktur und den damit und darin arbeitenden Menschen.

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