Neue Konkurrenz pusht Revoice Patrick Hollstein, 08.06.2015 11:39 Uhr
-
Doppelte Konkurrenz: Neo-angin stimmig und Isla-med hydro+ sollten dem Topseller Gelorevoice das Geschäft streitig machen. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
In dem Segment zwischen medizinischen Halsschmerztabletten und frei verkäuflichen Hustenbonbons hat es Pohl-Boskamp mit Revoice weit gebracht. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Das im September 2009 eingeführte Medizinprodukt enthält Hyaluronsäure und geht auf eine Idee von Firmenchefin Marianne Boskamp zurück. Foto: Pohl-Boskamp
-
Im vergangenen Herbst brachten die beiden Konkurrenten ihre Produkte auf den Markt: Klosterfrau beauftragte den luxemburgischen Dienstleister MPC. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Engelhard entwickelte hingegen einen eigenen Wirkstoffkomplex, der die Schleimbildung reduzieren soll: Isla-med wurde zur Expopharm vorgestellt. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Der Hersteller investierte massiv in Werbung für das neue Produkt. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Mit Isla-med sei „die Top-Neueinführung des Erkältungsmarktes“ gelungen, sagt Ann-Katrin Korten, Head of Brand Management bei Engelhard. Foto: Elke Hinkelbein
-
„Mit den uns gesteckten Zielen sind wir zufrieden und wir spüren, dass wir hier eine echte Alternative im Sortiment haben“, heißt es von Klosterfrau. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Doch es gibt einen dritten strahlenden Gewinner – Pohl-Boskamp: Im ersten Quartal wurden in den Apotheken 800.000 Packungen Gelorevoice abverkauft, die Umsätze summierten sich auf 6 Millionen Euro. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Man freue sich über die stetig wachsende Zahl begeisterter Verwender, die man erfolgreich anspreche, kommentierte OTC-Chefin Marita Schwenck. Foto: Pohl-Boskamp
-
Geschäftsführer Dr. Thomas Höppner betonte, bei Neueinführungen sei die Produktqualität ein wichtiger Erfolgsfaktor. Foto: Pohl-Boskamp
-
Der Gesamtmarkt der Hustenpastillen zog im ersten Quartal um ein Drittel an. Besonders gut entwickelten sich Halsschmerztabletten wie Dobendan (Reckitt Benckiser) ... Foto: Elke Hinkelbein
-
... und Dorithricin (Medice), die um fast 40 Prozent auf 19 beziehungsweise 5 Millionen Euro zulegten. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Schwächer entwickelte sich Lemocin (Novartis) mit einem Plus von 20 Prozent auf 5 Millionen Euro. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Um ein Viertel legten Ipalat (Dr. Pfleger, 5 Millionen Euro), ... Foto: APOTHEKE ADHOC
-
... Em-eukal (Dr. Soldan, 2,5 Millionen Euro) ... Foto: APOTHEKE ADHOC
-
... und Tonsipret (Bionorica, 3,5 Millionen Euro) zu. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Wick (Procter & Gamble) ... Foto: APOTHEKE ADHOC
-
... und Emser (Siemens & Co.) lagen mit 2 beziehungsweise 1,5 Millionen Euro knapp 20 Prozent über Vorjahr. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Die ausgeprägte Erkältungssaison hatte allen Herstellern in dem Segment gut getan. In der Spitze haben es Produkte wie Grippostad von Stada (plus 80 Prozent), ... Foto: APOTHEKE ADHOC
-
... Wick Medinait aus dem Hause Procter&Gamble (plus 70 Prozent) ... Foto: APOTHEKE ADHOC
-
... und Bayers Aspirin complex (plus 55 Prozent) geschafft. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - Copy, paste: Dieses Motto galt in der vergangenen Erkältungssaison nicht nur für die klassischen Grippemittel, sondern auch im Bereich der Pastillen gegen Halsschmerzen und Heiserkeit. Mit Klosterfrau und Engelhard waren gleich zwei Hersteller gegen Pohl-Boskamp angetreten: Neo-angin stimmig und Isla-med hydro+ sollten dem Topseller Gelorevoice Geschäft streitig machen. Bislang beflügeln die Newcomer allerdings vor allem den Platzhirsch.
In dem Segment zwischen medizinischen Halsschmerztabletten und frei verkäuflichen Hustenbonbons hat es Pohl-Boskamp mit Gelorevoice weit gebracht. Das im September 2009 eingeführte Medizinprodukt enthält Hyaluronsäure und geht auf eine Idee von Firmenchefin Marianne Boskamp zurück. Selbst die ausgebliebene Erkältungssaison 2013/14 konnte das zweistellige Wachstum nicht stoppen.
Im vergangenen Herbst brachten die beiden Konkurrenten ihre Produkte auf den Markt. Während Klosterfrau den luxemburgischen Dienstleister MPC beauftragte, entwickelte Engelhard einen eigenen Wirkstoffkomplex, der die Schleimbildung reduzieren soll. Isla-med wurde zur Expopharm vorgestellt; das Familienunternehmen aus Niederdorffelden war man damit etwas später dran als der Mitbewerber aus Köln. Dafür investierte Engelhard massiv in Werbung für das neue Produkt.
Der Erfolg kann sich sehen lassen: Während der Erkältungswelle in den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden 175.000 Packungen im Wert von 1,2 Millionen Euro verkauft. Zum Vergleich: Alle anderen Isla-Produkte kamen zusammen auf 1,2 Millionen Packungen und 6 Millionen Euro. Anders ausgedrückt: Die zusätzlichen Abverkäufe sorgten für ein Gesamtplus von 60 Prozent nach Umsatz – ohne den Newcomer wäre die Isla-Reihe nur um 35 Prozent gewachs
Neuere Artikel zum Thema
-
Lutschpastillen GeloRevoice: Drogerie-Kopie von Tetesept »
-
Halsschmerzmittel Tantum Verde von Klosterfrau »
-
OTC-Hersteller Pohl-Boskamp: Go West, GoNitro »
-
Revoice of Pharmacy GeloRevoice: Talentsuche in der Apotheke »
-
VISION.A Awards Revoice goes Hollywood »
-
Grippemittel Wick überholt Aspirin complex »
- OTC-Hersteller Neue Marketingleiterin für Omega Pharma »
- Dermatikahersteller Neuer Rx-Chef für Galderma »
- OTC-Hersteller Heel bringt Ilon in Apotheken »
Mehr aus Ressort
- Durchblick auch beim Masketragen Zeiss bringt Antibeschlag-Spray für Brillen »
- Produktion des Corona-Impfstoffs Biontech: Grünes Licht für Marburg »
- Corona-Impfstoff Allergopharma produziert für Biontech »
APOTHEKE ADHOC Debatte