Jahresbilanz

AstraZeneca mit deutlich mehr Gewinn

, Uhr
Cambridge -

Gut laufende Geschäfte mit neuen Medikamenten und Krebstherapien haben dem britischen Pharmakonzern Astrazeneca im vergangenen Jahr mehr Umsatz und Gewinn eingebracht. Zugleich sanken die Kosten für Forschung und Entwicklung sowie für die Verwaltung. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf rund 26,6 Milliarden Dollar (21,9 Mrd Euro), wie das Unternehmen heute in Cambridge mitteilte. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von rund 3,2 Milliarden Dollar, ein Jahr zuvor waren es noch 1,3 Milliarden Dollar. Die Anleger sollen wie im Vorjahr eine Dividende von 2,80 Dollar je Aktie erhalten.

„Wir haben im vergangenen Jahr einen deutlichen Schritt vorwärts gemacht”, sagte Konzernchef Pascal Soriot laut Mitteilung. Die vereinbarte milliardenschwere Übernahme des US-Wettbewerbers Alexion werde Astrazenecas Entwicklung weiter beschleunigen.

Für das neue Jahr stellte Soriot ein etwas höheres Umsatzwachstum als 2020 in Aussicht. Allerdings seien der Alexion-Kauf sowie Erlöse mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca und der Universität Oxford dabei noch nicht berücksichtigt. Die Erlöse mit dem Impfstoff will der Konzern ab dem kommenden Quartal separat ausweisen.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
„Im unteren Quartil fehlen etwa 30.000 Euro“
Abda-Gutachter empfiehlt gestaffeltes Apothekenhonorar
PTA bedroht, Chefin hilft
Lieferengpass beendet Raubüberfall
Mehr aus Ressort
Verstöße gegen unsinnige Auflagen
Müller fordert Corona-Amnestie

APOTHEKE ADHOC Debatte