Bis zu 125.000 statt 75.000 Euro

Landärzte: M-V ködert mit mehr Geld

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Schwerin -

Angesichts des wachsenden Ärztemangels in Mecklenburg-Vorpommern steigen die Summen, mit denen Mediziner:innen zur Eröffnung oder Übernahme einer Praxis bewegt werden sollen. Seit Jahresbeginn können Hausärzt:innen bis zu 125.000 Euro dafür bekommen, wie die Kassenärztliche Vereinigung mitteilte. Bisher gab es demnach maximal 75.000 Euro.

Auch für die Niederlassung ambulanter Fachärzt:innen, die für die Grundversorgung benötigt werden, sind die Konditionen verbessert worden, wie es weiter hieß. Sie könnten künftig landesweit gefördert werden statt wie bisher nur in bestimmten Städten. Bis zu 100.000 Euro sind demnach drin. Voraussetzung ist laut Kassenärztlicher Vereinigung, dass in der jeweiligen Fachrichtung Ärzt:innen in MV fehlen.

Werden Haus- oder Fachärzt:innen in bereits bestehenden Praxen angestellt, ist den Angaben zufolge bis zu 40.000 Euro Förderung möglich. Seit dem Jahr 2008 wurden laut Kassenärztlicher Vereinigung mehr als 200 langfristige Ansiedlungen auf diese Weise mit Zuschüssen unterstützt.

In Mecklenburg-Vorpommern waren nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung im Dezember 70 Hausarztstellen nicht besetzt. Außerdem fehlten Fachärzte und -ärztinnen in der allgemeinen Grundversorgung, vor allem in der Augen- und der HNO-Heilkunde sowie der Dermatologie.

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