Covid-19-Opfer

Coronavirus: Zwei Todesfälle in NRW

, Uhr aktualisiert am 09.03.2020 19:09 Uhr
Berlin -

In Deutschland sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus zwei Menschen gestorben. Das haben der Kreis Heinsberg und die Stadt Essen am Montag mitgeteilt. In Essen starb eine 89-jährige Frau, bei der das Virus am vergangenen Dienstag festgestellt worden sei.

Wie „Bild“ berichtet, war die Frau am 3. März mit schwerem Durchfall ins Uniklinikum Essen eingeliefert worden. Weil sie außerdem einen sehr niedrigen Blutdruck aufwies, wurde sie sofort auf die Intensivstation verlegt. Dort stellte man demnach eine Lungenentzündung fest, an der die Patienten heute mittag verstorben sein soll.

Bei dem Toten aus dem Kreis Heinsberg handelt es sich um einen 78-Jährigen aus Gangelt. Der Mann habe sich am vergangenen Freitag in einem Krankenhaus in Geilenkirchen gemeldet und sei am Montag 14 Uhr an Herzversagen gestorben. Der Mann habe bei der Ankunft im Krankenhaus gesagt, dass es ihm seit mehreren Tagen schlecht gehe. Er habe unter Vorerkrankungen wie Herzproblemen und Diabetes gelitten und vorher eine Karnevalssitzung besucht – wobei noch unklar sei, um welche es sich gehandelt habe, so Landrat Stephan Pusch.

Als erstes deutsches Opfer war ein Hamburger Feuerwehrmann auf einer Ägyptenreise an einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Der Mann habe in Schleswig-Holstein gewohnt und sei seit Februar in Ägypten unterwegs gewesen, sagte ein Sprecher der Hamburger Gesundheitsbehörde am Montag.

Nach Informationen des Hamburger Abendblatts hatte der 60 Jahre alte Feuerwehrmann eine Nilkreuzfahrt mit seiner Frau gemacht. Er sei in dem Ferienort Hurghada gestorben. Seine Frau sei bereits nach Hamburg zurückgekehrt.

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