Scheckübergabe

600.000 Euro für PharmBePsych-Projekt

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Berlin -

In Rheinland-Pfalz will man das Thema Telepharmazie jetzt besetzen: An der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz startet 2025 in Kooperation mit der Gedisa eine Studie, die Kammer ruft die Apotheken zur Teilnahme am Projekt „PharmBePsych“ auf. Es soll eine wissenschaftliche Evidenz für erfolgreiche digitale Betreuungsformen in öffentlichen Apotheken geschaffen werden. Das Projekt wird mit 600.000 Euro gefördert.

In Rheinland-Pfalz startet ein neues, zukunftsweisendes Projekt zur Betreuung psychisch kranker Patientinnen und Patienten. Es wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz mit mehr als 600.000 Euro gefördert. Am Mittwoch wurde nun auf dem 2. Dr.-Kiefer-Gedächtnis-Symposium auf dem Hambacher Schloss die Scheckübergabe offiziell gemacht.

Die Vor-Ort-Apotheken spielen dabei eine ganz besondere Rolle. Denn: Psychisch erkrankte Menschen sollen im Rahmen des Projektes nicht nur vor Ort, sondern auch digital beraten und betreut werden.

Dazu begleite ein interdisziplinäres Team aus Expertinnen und Experten der Pharmazie, Psychiatrie und Informatik dieses Projekt, heißt es. „Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz sowie der GEDISA mbH. Projektleiterin ist Frau Prof. Dr. Kristina Friedland, Fachbereich Pharmakologie und Toxikologie des Instituts für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften“, so die Landesapothekerkammer. Ziel des Projekts sei es, die steigende Relevanz der Vor-Ort- Apotheken in der digitalen und patientennahen Therapiebegleitung aufzuzeigen.

„Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt, um die Rolle der Apothekerschaft in der modernen Gesundheitsversorgung weiter zu stärken“, erklärt Pharmazierat Peter Stahl, Präsident der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz. „Ebenso sehen wir darin einen deutlichen Beleg für den Willen der Apothekerinnen und Apotheker, innovative und digitale Möglichkeiten für eine intensive pharmazeutische Betreuung der Menschen in unserem Land zu entwickeln und zu etablieren.“

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