HRA: Chatbot als Apotheken-Lotse Carolin Bauer, 24.03.2018 08:11 Uhr
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Digitaler Wandel: HRA Pharma und die Agentur Cohn&Wolfe (links) haben mit dem Chatbot Ella einen goldenen VISION.A Award erhalten. Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Die Software soll Frauen in einer emotionalen Extremsituation schnell und einfach helfen. „Mit unserem Chatbot Ella haben wir eine Möglichkeit geschaffen, Mädchen und Frauen in der Situation einer Verhütungspanne jederzeit zur Seite zu stehen“, sagt Produktmanagerin Nadine Scholl. Foto: APOTHEKE ADHOC/Peter van Heesen
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Das Team von HRA Pharma (Nadine Scholl, Claudia B. Maier, Klaus Czort und Martina Gripp, v.l.n.r.) in Berlin bei der Digitalkonferenz VISION.A. Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Glückliche Preisträger: Die VISION.A Awards wurden vergeben! Foto: APOTHEKE ADHOC/Peter van Heesen
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Den ersten Platz im Bereich AD.VISION belegen Xeomed und Hermes Arzneimittel mit dem Erkältungsspray Algovir. Mit Silber wurde ebenfalls eine Kampagne des bayerischen Herstellers ausgezeichnet: Xeomed und MKTG Dentsu Aegis Network erhielten den VISION.A Award für Anti-Brumm. Bronze ging an zwei Projekte: Die Nahrungsergänzungsmittel Veluvia und P & M Cosmetics/Dermasence mit „Gesunde Haut mit System“. Foto: APOTHEKE ADHOC/Peter van Heesen
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Der APO.VISION Award in Gold ging an Apotheker Jan Reuter (Central Apotheke Walldürn) mit #revolutionpharmacy. Den VISION.A Award in Silber erhielt Noventi Digital mit „vimedi – Medikation einfach sicher“. Der Online- und Lieferdienst Curacado wurde von der Jury mit Bronze ausgezeichnet. Foto: APOTHEKE ADHOC/Peter van Heesen
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In der Kategorie BIZ.VISION überzeugte die Medizin-App „M-Sense“ für Migräne und Kopfschmerzen von Newsenselab auf dem ersten Platz. Silber ging an Vitatel für Vivago Move Care Watch für ältere Menschen. Auch in dieser Kategorie wurde Bronze an zwei Projekte verliehen: Die Patientenverfügung von DIPAT und NARZ/AVN Apothekenpartner für die Software „Pflegehimidigital“. Foto: APOTHEKE ADHOC/Peter van Heesen
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Der CHANGE.VISION Award geht an Projekte für den digitalen Wandel. Abgesahnt hat Cohn&Wolfe PR für HRA Pharma mit „Ella By Pille Danach“. Silber wurde an Beurer für den Beurer HealthManager verliehen. Bronze erhielt BD Rowa für das Freiwahlkonzept „Emotional. Digital. Re(g)al.“. Foto: APOTHEKE ADHOC/Peter van Heesen
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Im Bereich COM.VISION werden besonders wirksame Kommunikationsstrategien gekürt. Gold erhielt HOPF Strategie für AbZ-Pharma mit „Der PTA Versteher“. Silber ging an L’Oréal/La Roche Posay mit Kritze Kratze Monster/Lipikar AP+. Bronze erhielten Husare und Parmapharm für den Markenrelaunch „Aus Liebe zu Ihrer Gesundheit“ (Gesund ist bunt). Foto: APOTHEKE ADHOC/Peter van Heesen
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Der CSR.VISION Gold ging an den Stammzellenvermittler DKMS. Silber ging an das Netzwerk Autoimmunerkrankter Menschen NIK (hier im Bild). Bronze erhielten die Krankenkasse AOK Nordost und Jourvie für die App Elamie, die zur Früherkennung und Frühbehandlung von Essstörungen bei Kinder und Jugendlichen eingesetzt werden soll. Foto: APOTHEKE ADHOC/Peter van Heesen
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Die Jury hat Ende Februar entschieden: Die Einreichungen für die VISION.A Awards wurden gesichtet und etwas mehr als die Hälfte hatte es auf die Shortlist geschafft. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die VISION.A Awards wurden im Rahmen der Digitalkonferenz von APOTHEKE ADHOC und Apotheken Umschau vergeben. Foto: APOTHEKE ADHOC/ Sophie Kirchner
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Zum dritten Mal wurden damit innovative Projekte ausgezeichnet, die die Apotheken- und Pharmabranche nach vorne bringen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die siebenköpfige Jury aus Branchenexperten hatte die Qual der Wahl, welche Unternehmen, Agenturen und Kampagnen in sechs Kategorien mit jeweils Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet werden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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„Die Einreichungen zeigen, wie stark sich die Branche digitalisiert. Es sind wahnsinnig spannende und innovative Ideen dabei, die uns noch viel Freude machen werden“, sagt Thomas Bellartz (links), Initiator von VISION.A und Herausgeber von APOTHEKE ADHOC. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Zur Jury gehörten außerdem Andreas Arntzen (CEO Wort & Bild Verlag), ... Foto: APOTHEKE ADHOC
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... Anike Oleski (Apothekerin & Inhaberin BerlinApotheke), Kim Lohmann (PTA & Sängerin), ... Foto: APOTHEKE ADHOC
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... Ulrich Rindt (Apotheker & Co-Founder Apothekia), ... Foto: APOTHEKE ADHOC
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... Hanna Bumann (Leitung Marketing & Innovationen EL PATO, Mitte) und Patrick Hollstein (Apotheker & Chefredakteur APOTHEKE ADHOC, links). Foto: APOTHEKE ADHOC
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In allen Bereichen gab es herausragende Einreichungen, über die die Jury entscheiden musste. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Mit dabei war das Who is Who der Branche – von Apothekenkooperationen über Großhändler, Softwarehäuser bis hin zu OTC-Herstellern und Agenturen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Ob Apps, Softwarelösungen oder Kampagnen, die die Möglichkeiten der digitalen Welt auf einzigartige Weise nutzen: Die Apotheken- und Pharmabranche digitalisiert sich. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - Anonym, direkt und rund um die Uhr: Der Hersteller HRA Pharma hat einen Chatbot zur Beratung über die Pille Danach entwickelt – Ella gibt Informationen über die Ulipristal-haltige Notfallverhütung und leitet Frauen in die Apotheke. Für das Konzept hat der Hersteller bei den VISION.A Awards einen ersten Platz gewonnen.
HRA hat den Chatbot gemeinsam mit der Hamburger Agentur Cohn & Wolfe entwickelt, Ende 2017 ging es los. Die Software soll Frauen in einer emotionalen Extremsituation schnell und einfach helfen. „Mit unserem Chatbot Ella haben wir eine Möglichkeit geschaffen, Mädchen und Frauen in der Situation einer Verhütungspanne jederzeit zur Seite zu stehen“, sagt Produktmanagerin Nadine Scholl. Für das Projekt erhielt HRA bei der Digitalkonferenz VISION.A von APOTHEKE ADHOC und Apotheken Umschau den goldenen CHANGE.VISION Award. Der Preis richtet sich an Projekte für den digitalen Wandel.
Optisch ist Ella ganz im Style des Notfallkontrazeptivums EllaOne gehalten: Sie hat fuchsiafarbenes Haar und trägt ein lilafarbenes Shirt. Der Chatbot ist online über die Produktseite des Herstellers erreichbar. Die Kommunikation läuft über das Facebook-Messenger Chatfenster. Ella stellt sich vor und fragt, ob sie weiterhelfen darf. Stimmt der Nutzer zu, geht die Diskussion los: „Ich helfe dir, wenn du eine Verhütungspanne hattest und nicht schwanger werden möchtest.“
Nach der Datenschutz-Information können Nutzer per SOS- oder Fragezeichen-Button angeben, in welche Richtung die Informationen gehen sollen. Ist beispielsweise klar, dass ein Notfallkontrazeptivum benötigt wird, stehen etwa Wirkweise, Sicherheit, Anwendung, Kosten und Erhältlichkeit als Auswahlmöglichkeiten an.
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