Notdienstpauschale fällt auf rund 416 Euro

NNF: Rund 7 Euro weniger pro Notdienst

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Berlin -

Die Notdienstpauschale ist im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal leicht gesunken. Der Nacht- und Notdienstfonds (NNF) teilt mit, dass für jeden geleisteten Vollnotdienst 415,69 Euro ausgezahlt werden. Im ersten Quartal waren es 433,83 Euro, im zweiten Quartal noch 423,32 Euro. Dabei wurden in dritten Quartal insgesamt die meisten Notdienste geleistet. Immerhin: Die Verwaltungskosten fallen diesmal äußerst gering aus.

Laut NNF wurden von Juli bis September insgesamt 95.279 geleistete Vollnotdienste in 17.668 Apotheken gemeldet. Im ersten Quartal waren es 93.904, im zweiten Quartal 94.701. Damit liegen die Zahlen durchweg unter denen des Vorjahres. Hier lag der niedrigste Wert bei 95.865 Notdiensten im ersten Quartal 2022.

Neben den Notdiensten sank im Vergleich zum Vorquartal auch die Anzahl der abgegebenen Rx-Packungen. Sie lag mit 188.622.693 um 1,51 Prozent unter dem zweiten Quartal, aber um 0,91 Prozent über dem Vorjahresquartal.

In Summe wiesen die Treuhandkonten des NNF mit Stichtag 8. Dezember ein Guthaben von 39.607.712,46 Euro auf. Im Vorquartal waren es 40.207.415,58 Euro. Da die Verwaltungsausgaben im dritten Quartal lediglich 1000 Euro betragen, kann die Notdienstpauschale mit 39.606.712,46 Euro nahezu vollständig ausgeschüttet werden.

Die Verwaltungsausgabenquote wurde auf nur bei 0,003 Prozent reduziert, da der Deutsche Apothekerverband (DAV) zur Entlastung ein Maximum des Ausschüttungsvolumens den Apotheken zukommen lassen will. Zum Vergleich: Im Vorquartal lag die Quote bei 119.028,78 Euro.

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