Tipps für die Gewichtsreduktion

Dos & Don’ts fürs Abnehmen

, Uhr
Berlin -

Zu Jahresbeginn sind die Fitnessstudios voll, die Teller hingegen häufig leer. Strenge Ernährungsregeln und ein straffes Sportprogramm sollen das Fett schmelzen lassen. Oft sind diese Pläne jedoch nicht von Erfolg gekrönt.

Die Motivation für die Umsetzung von guten Vorsätzen ist am Jahresanfang besonders groß. Nicht selten wird dabei auch Hilfe und Rat in der Apotheke gesucht. Verschiedene Mittel versprechen ein einfaches und schnelles Abnehmen. Doch ganz so leicht purzeln die Kilos in der Regel nicht – oder sie kommen später mit voller Wucht zurück. Unterstützend können jedoch verschiedene Maßnahmen helfen.

Einen Download zum Thema Gewichtsreduktion mit möglichen Mitteln zum Abnehmen gibt es hier.

Lieber langsam und langfristig

Die schnelle Abnahme motiviert zwar zu Beginn enorm, allerdings ist eine moderate Gewichtsreduktion langfristig der bessere Weg. Als gesunde Abnahme gelten etwa 0,5 bis 1 Kilogramm pro Woche. Denn für den Körper bedeutet der rapide Gewichtsverlust eine große Umstellung. Müssen viele Kilos runter, sollte immer ein Arzt/eine Ärztin zu Rate gezogen werden.

Essenziell für die Gewichtsreduktion ist ein Kaloriendefizit: Dieses kann entweder durch eine verringerte Kalorienaufnahme erreicht werden oder durch regelmäßige Bewegung, um Kalorien zu verbrennen. Eine Mischung aus beidem ist für die meisten Menschen der ideale Weg. Meist wird ein Kaloriendefizit von etwa 500 Kalorien empfohlen. Spezielle Apps, mit denen die Nahrungsaufnahme getrackt wird, können zu Beginn helfen ein Gefühl für die Menge der aufgenommenen Kalorien zu bekommen.

Crash-Diäten, bei denen zu wenig Nahrung aufgenommen wird, enden meist schnell: Ständiger Hunger führt zu Frustration, außerdem reagiert der Körper häufig mit Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Übelkeit. Die guten Vorsätze schwinden dadurch rasch und werden verworfen.

Getränke nicht vergessen!

Wichtig ist neben dem Blick auf die Ernährung auch die Trinkmenge: Mindestens zwei Liter pro Tag sollten es sein. Gut geeignet ist Wasser oder ungesüßter Tee. Limonaden, Säfte oder Eistees treiben die Kalorien hingegen nach oben. Getränke müssen also zwingend einkalkuliert werden, um erfolgreich abzunehmen. Oft wird Hunger auch mit Durst verwechselt – es lohnt sich also zunächst einmal ein Glas Wasser zu trinken und zu schauen, wie der Körper reagiert.

Kleine Ziele führen zum Erfolg

Grundsätzlich sollten die Ziele nicht zu hoch gesteckt werden: Zehn Kilo innerhalb von zwei Monaten zu verlieren, ist unrealistisch. Stattdessen sollten kleine Erfolge gefeiert werden. Oft kann es zudem auch helfen, die Ernährungsgewohnheiten nach und nach umzustellen, statt von heute auf morgen eine radikale Anpassung vorzunehmen. Wichtig ist zudem, sich nicht alles zu verbieten, da die Lust aufs Essen dann nur größer wird. Mittlerweile lassen sich viele gesunde Alternativen zu Lieblingsnahrungsmitteln finden, die einen guten Ersatz darstellen können.

Generell gibt es nicht die eine Lösung zum Abnehmen. Je nach Ausgangsgewicht, Gesundheitszustand und Alltagsroutinen muss eine Möglichkeit gefunden werden, die nicht nur für eine begrenzte Zeit durchgezogen, sondern langfristig umsetzbar ist. Denn nur eine dauerhafte Anpassung der Gewohnheiten lässt die Kilos später nicht zurückkommen.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Schutz und Regeneration
Artelac bringt Augenschutzengel
Adhärenz und Compliance nicht gefährden
Lieferengpässe: Wie erkläre ich’s dem Kunden?
Verbraucherzentrale warnt
Vitamin C: Werbung oft irreführend
Mehr aus Ressort
„Die Apotheke ist nicht die einzige Option!“
PTA: Verantwortung und Lohn passen nicht zusammen
Grundfreibetrag steigt rückwirkend
Mehr Netto im Dezember?

APOTHEKE ADHOC Debatte