In Läden und Nahverkehr

Bayern führt Maskenpflicht ein

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München -

Bayern führt eine Maskenpflicht in allen Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr ein. Von kommender Woche an sollen dort Mund-Nasen-Schutz oder auch Schals Pflicht sein, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in einer Regierungserklärung im Landtag ankündigte.

Zuvor hatte bereits Sachsen als erstes deutsches Bundesland am Freitag eine Maskenpflicht für den öffentlichen Nahverkauf und Geschäfte eingeführt. Mecklenburg-Vorpommern folgte kurze Zeit später. Bund und Länder hatten sich am vergangenen Mittwoch zunächst auf eine Empfehlung zum Tragen von Masken in der Öffentlichkeit geeinigt. Die Länder können jedoch eigene Maßnahmen verabschieden.

Eltern in Bayern sollen derweil zumindest für die kommenden drei Monate keine Kindergarten- oder Kita-Gebühren bezahlen müssen, solange diese wegen der Corona-Krise geschlossen sind. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in einer Regierungserklärung im Landtag an.

Die Corona-Infektionen in Bayern verdoppeln sich zum Start der Woche rechnerisch nur noch alle 34 Tage. Das teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ebenfalls am Montag mit. Der Freistaat liege bei den „wesentlichen Kennzahlen heute zum Teil unter dem Bundesdurchschnitt”, obwohl Bayern wegen seiner Nähe zu Italien und Österreich besonders betroffen sei.

„In anderen Ländern herrschen schlimme Zustände”, betonte Söder. „Zum Glück sind wir bisher besser davongekommen.” Gleichwohl sei er immer noch besorgt, was die Entwicklung in der Corona-Pandemie angehe.

 

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