Mister Germany

Zwei Polizisten schlagen schönsten PhiP

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Berlin -

Deutschlands schönster Mann ist ein Polizist, der zweitschönste auch: Bei der Wahl zum „Mister Germany 2018“ gewann „Mister Mitteldeutschland“, der Polizist Pascal Unbehaun. Deutschlands schönster PhiP, Tinh Tien Aluska, kam leider nicht unter die ersten fünf – und steht heute wieder in der Apotheke.

Nur die fünf Erstplatzierten werden vom Veranstalter veröffentlicht. „Die anderen Plätze geben wir nicht bekannt“, so ein Sprecher. Für die Apothekenwelt steht sowieso fest: Tinh ist der schönste PhiP des Landes.

Auch ohne Schärpe geht für den Pharmazeuten im Praktikum das Leben weiter, nun eben ein wenig normaler, also genau wie vor dem Wettbewerb: tagsüber arbeiten, davor oder abends zum Training. Er sagt: „Ich mache weiter wie bisher, versuche jetzt, so viel wie möglich zu lernen und mich auf das 3. Staatsexamen vorzubereiten.“ Kollegen und Kunden der Europa-Apotheke in Hannover freuen sich, ihn heute wiederzusehen. Er sagt: „Meine Chefin findet es super, dass ich mitgemacht habe. Sie sagt, dass es gute Werbung für die Apotheke ist.“

Auf Platz zwei landete übrigens Mister Sachsen, Edison Hoti, der auch im Polizeidienst arbeitet. Platz drei belegte Maik Geilenbrügge, amtierender „Mister Nordrhein-Westfalen“. Landesweit hatten sich 1025 Kandidaten beworben, 16 kamen ins Finale.

Über seinen Zivildienst kam Tinh, der chinesisch-armenische Wurzeln hat, zur Pharmazie. „Im Friederikenstift in Hannover habe ich den Krankenhausapotheker kennengelernt. Er war sehr nett und hat mir gezeigt, was für ein toller Beruf das ist.“

Da sein Abi nur mittelmäßig war, absolvierte er zuerst eine Ausbildung zum PTA. „Damit stieg meine Chance auf einen Studienplatz.“ Als die Zusage von der TU Braunschweig kam, fing er sofort mit dem Studium an. Und machte parallel dazu immer Sport. Jeden Tag, sieben Tage die Woche.

„Ich wollte den Mädels gefallen. Ich habe dabei Selbstdiziplin gelernt, trainiere jeden Tag, entweder vor oder nach der Apotheke. Der Körper sieht nur gut aus, so lange man etwas macht. Ich habe das Prinzip des Sporttrainings auf das Studium übertragen.“ In der Zukunft könnte sich Tinh vorstellen, für pharmazeutische Unternehmen Vorträge zu halten: „Ich würde gern meine persönliche Geschichte erzählen, bin vielschichtig und meine Geschichte kann vielleicht anderen helfen.“ Aber zuerst beendet er sein Studium, das 3. Staatsexamen will er in einem Jahr machen.

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