Takeda: Grünes Licht für Oranienburg APOTHEKE ADHOC, 26.03.2018 12:10 Uhr
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Takeda hat nach der Einweihung der Werkserweiterung im Juni 2017 im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt auch die Genehmigung der FDA in der Tasche. Foto: Takeda
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Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnete in Oranienburg bei Berlin die neue Takeda-Produktionshalle. Neben Merkel waren der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dietmar Woidke (links von ihr), Takeda President & CEO Christophe Weber, sowie der japanische Botschafter, Takeshi Yagi, dabei. Foto: Takeda
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Dabei tauschte sie sich auch mit den Azubis vor Ort aus. Deutschland könne stolz sein auf das duale Ausbildungssystem aus Theorie und Praxis, so Merkel bei der Eröffnung. Foto: Takeda
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Zuvor hatte sie sich bei einem Rundgang die computergesteuerte Produktion von Tablettenschachteln ... Foto: Takeda
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... und den Einsatz von 3D-Druckern angeschaut. Foto: Takeda
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Merkel nahm die ersten Packungen der neuen Anlagen entgegen. Eigens für den Eröffnungstag produzierte Takeda Zitronenbonbons. Foto: Takeda
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Takeda ist der größte japanische Pharmakonzern. 2011 übernahm er den Hersteller Nycomed und damit den Standort Oranienburg sowie die Produktion in Singen in Baden-Württemberg. Foto: Takeda
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Bundesweit sind rund 2000 Menschen bei Takeda beschäftigt, in Oranienburg sind es fast 800. Foto: Takeda
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Hergestellt werden unter anderem Mittel gegen Magen-Darm-Erkrankungen sowie Herz-Kreislauf-Medikamente. Foto: Takeda
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Zuletzt wurden rund sechs Milliarden Tabletten und Kapseln im Jahr produziert. Davon gingen 98 Prozent in den Export. Foto: Takeda
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In das Projekt waren rund 100 Millionen Euro investiert worden, dadurch entstanden 180 neue Jobs. Foto: Takeda
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23 Millionen Euro steuerte dabei das Land Brandenburg zu. Foto: Takeda
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Drei Jahre sind seit Baubeginn vergangen. Foto: Takeda
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Zur feierlichen Einweihung kamen 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Unternehmen nach Oranienburg. Foto: Takeda
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Der reguläre Betrieb startet, sobald die Behörden die neuen Anlagen abgenommen haben. Foto: Takeda
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Der Standort Oranienburg ist Teil des globalen Takeda-Produktionsnetzwerks von insgesamt 23 Produktionsstandorten in 16 Ländern. Foto: Takeda
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Innerhalb des Netzwerks gilt der Standort als ein Exzellenz-Zentrum für feste Darreichungsformen. Hier werden mittlerweile knapp 6,2 Milliarden Tabletten und Kapseln produziert. Foto: Takeda
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„Die Standorte Oranienburg und Singen sind von zentraler Bedeutung im weltweiten Produktionsnetzwerk von Takeda. Neben der Erweiterung in Oranienburg investieren wir aktuell auch am Standort Singen 100 Millionen Euro in den Bau eines neuen Gebäudes zur Impfstoffproduktion“, sagte Christophe Weber. Foto: Takeda
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Aus Sicht des brandenburgischen Ministerpräsidenten, Dietmar Woidke, ist die Werkserweiterung auch ein Erfolg der öffentlichen Wirtschaftsförderung. Foto: Takeda
Berlin - Der Produktionsneubau von Takeda in Oranienburg hat jetzt auch den behördlichen Segen aus den USA erhalten. Nachdem bereits im Dezember das brandenburgische Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) die behördliche Genehmigung erteilt hatte, hat nun auch die US-Arzneimittelbehörde FDA den ordnungsgemäßen Standard der gesamten Fabrik bestätigt.
Mit der behördlichen Abnahme können Arzneimittel im neuen Produktionsmodul gefertigt und sowohl in die EU als auch in die USA exportiert werden. Für den US-Markt wird in Oranienburg schwerpunktmäßig das Medikament Pantozol (Pantoprazol) gegen Magenprobleme produziert.
Seit der Übernahme von Nycomed im Jahr 2011 investiert Takeda in den Standort. Nach der Einweihung des Neubaus im Juni 2017, bei dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel anwesend war, laufen jetzt die Vorbereitungen dafür, ab März 2019 große Teile der Produktion aus dem Werk in Osaka zu übernehmen. Japan wird künftig nur noch den asiatischen Raum beliefern.
Alle anderen Märkte weltweit werden Produkte aus Oranienburg bekommen, neben dem Kassenschlager Pantozol auch Colcrys, Ebrantil und Trintellix. Takeda stellt 118 Produkte in über 800 Varianten für mehr als 100 Länder her. Mit der Werkserweiterung soll die Produktion um rund 50 Prozent gesteigert werden.
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