Privatgroßhändler

Sauer verlässt Fiebig

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Berlin -

Andreas Sauer wird den Privatgroßhändler Leopold Fiebig überraschend verlassen. Der 49-Jährige geht auf eigenen Wunsch. Ein Nachfolger steht bereits fest.

Sauer gehörte zu den langjährigen Mitarbeitern des Unternehmens mit Sitz in Rheinstetten. Er absolvierte bereits seine Ausbildung bei dem Großhändler und wechselte 2008 in die Geschäftsführung, nachdem er mehr als 20 Jahre für Fiebig tätig war. Ein Jahr später übernahm er die Verantwortung für das operative Geschäft von Klaus Görke.

Anfang 2018 bekam Sauer Verstärkung aus der Inhaberfamilie: Der 33-jährige Andreas Rheinländer stieg in die Geschäftsführung auf. An seine Seite rückt Dr. Udo Zimmermann. Der 55-Jährige war zuvor seit 2009 als Geschäftsführer des Privatgroßhändlers Krieger tätig und gab den Posten Ende 2018 an Jochen Meyer-Dönselmann als alleinigen geschäftsführenden Gesellschafter ab.

Die Fiebig-Inhaberfamilie dankte Sauer für die „jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschte ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute. Über seinen Nachfolger sagte Rheinländer: „Mit Dr. Zimmermann haben wir einen exzellenten und sehr erfahrenen Geschäftsführer für die Fiebig-Gruppe gewonnen.“

Rheinländer und Zimmermann sind auch für das Geschäft des Tochterunternehmens Fiebig Palapharm mit Sitz in Ludwigshafen verantwortlich, das im Herbst 2017 komplett von Ebert+Jacobi übernommen worden war.

Zimmermann freut sich auf die neue Aufgabe: „Meine vorrangigen Ziele sehe ich darin, das Team im Innen- und Außendienst zu unterstützen, um die Apotheken-vor-Ort zu stärken und unsere Kundenbeziehungen weiter auszubauen“, sagte er.

Der Großhändler versorgt von Rheinstetten aus 750 Apotheken, von Ludwigshafen aus sind es 400. Das 1898 von Leopold Fiebig gegründete Unternehmen liefert jährlich rund 12 Millionen Präparate aus. Das Logistikzentrum gehört zu den modernsten unter den Privatgroßhändlern.

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