Wissensdurst, Forschergeist, Eifer: Diese Eigenschaften machen den Erfolg von Bayer nach den Worten Dr. Marijn Dekkers aus – ein im Grunde in den vergangenen 150 Jahren bemerkenswert konstant gebliebenes Geschäftsmodell, so der Konzernchef. Weil es aber nicht nur darum geht, die beste Idee zu haben, sondern sie auch schneller und besser umzusetzen als die Konkurrenz, will Dekkers in den kommenden Jahren „noch einen Zahn zulegen“. Beim Festakt in Köln bekannten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) als Bayer-Fans – und sicherten weitere Unterstützung zu.
Laut Dekkers geht es in der Wissenschaft wie im Sport darum, sich auf das Ziel zu fokussieren: hier die Erschaffung einer Innovation. Es stimme ihn aber nachdenklich, dass immer wieder Technologien in Deutschland erfunden, aber woanders zuerst auf den Markt gebracht würden, so Dekkers. Dabei seien die globalen Herausforderungen gewaltig, sowohl in der Pharma-, als auch in der Chemie- und Agrarbranche.
Angesichts der hohen Investitionen in neue Produkte und Technologien sei man als forschender Hersteller von den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen abhängig, so Dekkers. Je unsicherer diese seien, umso schwieriger die langfristige Planung. „Wir brauchen einen klaren Kurs.“
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