Anfang 2013 hat Sixtus neue Eigentümer. Gemeinsam mit dem damaligen Nemetschek-Chef Ernst Homolka übernimmt Franz Kroha das Traditionsunternehmen. Kroha kommt ebenfalls aus Schliersee und ist Inhaber des gleichnamigen Verpackungsherstellers. Homolka ist nach wenigen Monaten wieder weg, stattdessen holt Kroha nun Lahm an Bord.
Der Fußballstar soll zwar nach Firmenangaben nicht zur Gallionsfigur werden, doch das positive Image des WM-Stars weiß man sich sehr wohl zunutze zu machen. Eine andere Chance, die Marke zu revitalisieren, gab es wohl auch nicht. So bekam Lahm für eine vergleichsweise geringe Einlage gleich 50 Prozent der Anteile. Im Zweifelsfall kann Kroha aber alleine über die Geschicke der Firma entscheiden.
Mit dem Relaunch der Marken wurde bereits im vergangenen Jahr begonnen. Nachdem bereits unter alter Führung das Sortiment aufgeräumt worden war, gibt es jetzt auch wieder Produktneueinführungen. Sogar eine apothekenexklusive Linie hat Sixtus im Sortiment; den Vertrieb übernimmt der Dienstleister Kyberg.
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