„Wir freuen uns sehr über diese prominente Unterstützung auf unserem Weg, Europas führendes Unternehmen für Medizinalcannabis und Consumer-Goods auf CBD-Basis zu werden“, so Finn Hänsel und Fabian Friede, die das Unternehmen 2018 gegründet haben. Mit dem frischen Kapital soll neben dem Ausbau der medizinischen Sparte mit dem pharmazeutischen Tochterunternehmen Vayamed auch die Expansion der Wellbeing-Sparte vorangetrieben werden. So launcht die Sanity Group ihre CBD-Lifestylemarke Vaay in dieser Woche auch in Großbritannien. Erst kürzlich hatte die Sanity Group zudem in Deutschland ihre zweite CBD-Marke „This Place“ auf den Markt gebracht.
Daneben ist Hänsel, gemeinsam mit den Unternehmen Synbiotic, MH Medical Hemp, Cannacare Health und Aphria Wellbeing, auch in der Lobbyarbeit für CBD aktiv. Am 20. November wurde der Branchen-Verband Pro CBD auch offiziell gegründet. Ziel der Initiative ist nach eigenen Angaben die Aufklärung über CBD-Produkte, die Etablierung von Qualitätsstandards und die Schaffung von rechtlichen Rahmenbedingungen, die die Herstellung, den Vertrieb und Verkauf von CBD-Produkten erleichtern. Dazu will der Verband eine Selbstverpflichtung erarbeiten, die für alle Mitglieder gilt und Themen wie Werbung, Labor- und Messverfahren, Inhaltsstoffe und Jugendschutz umfasst. Vorsitzender des Verbandsvorstands ist Hänsel; den Vorstand vervollständigen Lars Müller von Synbiotic und Cornelius Krabiell von Cannacare Health. Geschäftsführer ist Georg Ehrmann.
„Unser Ziel ist eine klare Regulierung auf Basis einer Selbstbeschränkung, wie es auch in den Niederlanden und in Großbritannien erfolgreich umgesetzt wird“, so Hänsel. Er begrüße deshalb auch das kürzlich ergangene Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Frage, ob CBD-Produkte als Betäubungsmittel einzuschätzen sind. „Das Urteil ist ein wichtiger Schritt, der die bestehenden Unsicherheiten, ob CBD-Produkte gesundheitsschädlich und damit illegal sind, beseitigt. Nun muss eine darauf aufsetzende Regulierung mit klaren Qualitätsstandards folgen, damit Verbraucher*innen die größtmögliche Sicherheit erhalten. Dafür möchten wir uns als Verband aktiv einsetzen, indem wir uns mit den Behörden und der Politik regelmäßig austauschen.“
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