Apotheker, PKA und PTA

3000 Euro: Shop Apotheke will Personal ködern

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Berlin -

Der Personalmangel trifft viele Apotheken – und hemmt mitunter das Betriebswachstum empfindlich. Pharmazeutisches und nicht-pharmazeutisches Personal sind auch in den Niederlanden gefragt – Redcare schreibt für den Versender Shop Apotheke gleich mehrere offene Stellen aus und wirbt mit Startbonus und einem „höheren Gehalt als Standard“ sowie Urlaubsgeld um Mitarbeitende.

Redcare hat sich für das laufende Jahr viel vorgenommen. Der Online-Konzern will den Umsatz im Rx-Geschäft auf mehr als 500 Millionen Euro verdoppeln. In den ersten drei Monaten erwirtschaftete der Konzern hierzulande aber nur Rx-Verkaufserlöse in Höhe von 108 Millionen Euro. Um das Geschäft anzukurbeln, bedarf es auch genügend Personal.

Offene Stellen im Pharma-Team

Mit zahlreichen Stellenanzeigen wirbt der Konzern aktuell um Mitarbeitende für verschiedene Bereiche. Für das Pharma-Team und den Standort in Sevenum werden Apotheker:innen, PTA und PKA gesucht. Für den Bereich Rezeptabrechnung etwa benötigt der Konzern mehr PKA. Ausgeschrieben ist eine Stelle in Voll- oder Teilzeit für den Standort bei Venlo an der deutschen Grenze. „Starte bei uns mit einem exklusiven Startbonus von 3000 Euro“, lockt der Konzern. Falls ein Umzug erforderlich sei, wird „mit finanzieller Hilfe für die Relocation“ geworben.

Für die Nachmittags- und Spätschichten werden ebenfalls PKA gesucht. Mehr Personal ist ebenfalls im Retourenmanagement nötig. Auch in diesen beiden Bereichen wird ein Bonus von 3000 Euro in Aussicht gestellt. Mit dem Geld sollen auch Apotheker:innen für den Schichtbetrieb geködert werden.

Neue Mitarbeitende sucht Redcare auch über Social Media. Per Anzeige werden PTA ein höheres Gehalt als „Standard“, „flexible Arbeitszeiten“, Fahrtkostenerstattung sowie Schulungsmöglichkeiten geboten. Zudem gibt es für die angehenden Angestellten laut dem Konzern pro Jahr eine Urlaubsgeldauszahlung von 8 Prozent des jährlichen Bruttogehalts sowie einen Mitarbeiterrabatt. Zuletzt scheute sich der Konzern auch nicht, in deutschen Vor-Ort-Apotheken anrufen zu lassen und gezielt nach pharmazeutischem Personal zu fragen.

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