Weitere Thrombosefälle

Junge Frau erleidet Lungenembolie nach Impfung

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Berlin -

Eine junge Frau aus Halle wurde mit einer Lungenembolie ins Krankenhaus eingeliefert. Die Embolie steht im zeitlichen Zusammenhang mit der Corona-Impfung. Die Frau erhielt die Vakzine von AstraZeneca.

In Halle gibt es den Verdacht auf eine Komplikation nach einer Corona-Impfung. „Im zeitlichen Zusammenhang, zwölf Tage nach einer Impfung mit dem Wirkstoff von AstraZeneca, ist bei einer jungen Frau Jahrgang 1985 eine Lungenembolie aufgetreten“, teilte die Stadt Halle am Donnerstag mit. „Die Frau wird stationär behandelt, der Fall wurde als Verdachtsfall einer Impf-Komplikation an das Paul-Ehrlich-Institut als zuständige Bundesbehörde gemeldet.“

Derzeit gilt ein vorsorglicher Stopp der Corona-Impfungen mit dem Mittel des Herstellers AstraZeneca. Im Fokus stehen gemeldete Fälle von Thrombosen in Hirnvenen in zeitlichem Zusammenhang zu Impfungen. Aktuell sind 13 Fälle von entsprechenden Blutgerinnseln in zeitlichem Zusammenhang zu Impfungen gemeldet worden, wie das Bundesgesundheitsministerium (BMG) am Donnerstag mitteilte. Drei Patienten seien gestorben. Insgesamt handele es um zwölf Frauen und einen Mann zwischen 20 und 63 Jahren.

Heute will die EMA das weitere Vorgehen mit dem Vektorvirenimpfstoff bekanntgeben. Von den rund 1,78 Millionen Impflingen, die mit AstraZeneca geimpft wurden, haben weniger als 300 Personen die zweite Impfdosis erhalten.

 

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