Auf Unterstützung angewiesen

DRK sucht 300 Helfer für Impfzentren in Sachsen

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Berlin -

Für die geplanten Corona-Impfzentren in Sachsen sucht das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bis zu 300 Mitarbeiter. Gearbeitet werde könne in Vollzeit, Teilzeit oder auch auf Minijob-Basis, wie der Landesverband am Freitag mitteilte. 

Zu den Aufgaben gehören vor allem organisatorische und logistische Tätigkeiten – etwa Unterstützung im Check-in Bereich, Hilfe für die impfenden Ärzte sowie die Betreuung der zu Impfenden. Bewerbungen könnten über die Internetseite des DRK erfolgen. Geplant ist der Einsatz zunächst für bis zu drei Monate. Die konkreten Orte für die Impfzentren könnten erst nach und nach genannt werden, hieß es.

Die Details werden derzeit abgestimmt, erklärte das Gesundheitsministerium am Freitag auf Anfrage. Fest steht allerdings, dass die Corona-Impfzentren in Sachsen ab Mitte Dezember einsatzbereit sein sollen. Die Umsetzung übernimmt das DRK. Geplant ist, dass jeder der zehn Landkreise und jede der drei kreisfreien Städte ein Zentrum erhält. Geplant sind auch mobile Impfteams, die zum Beispiel in Alten- und Pflegeheimen eingesetzt werden sollen.

Auch in den anderen Bundesländern werden zahlreiche Helfer für die Organisation der Impfzentren gesucht. Ob auch Apotheker und PTA einzelne Aufgaben übernehmen können, ist bislang noch offen. Während einige Bundesländer – darunter Baden-Württemberg – explizit Personen zum Aufbereiten des Impfstoffes suchen, halten andere Bundesländer sich eher bedeckt. Aus Nordrhein-Westfalen kam zuletzt die Nachricht, dass keine Pharmazeuten zur Aufbereitung der Vakzine in den bestehenden Sterillaboren des Landes benötigt werden. Das Gesundheitsministerium erteilte den Apothekerkammern Nordrhein und Westfalen-Lippe eine Absage: Nach der Rekonstitution dürften die Impfstoffe „nicht mehr transportiert werden“, habe der Hersteller mitgeteilt. Es handelt sich um den Impfstoff der Firma Biontech.

 

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