Halbe Dosierung zur Auffrischung

Booster-Impfstoff: Moderna plant 600 Millionen Dosen

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Berlin -

Der US-Hersteller Moderna hat mit seinem Partner Lonza eine neue Vereinbarung zur Herstellung von Corona-Impfstoffen in den Niederlanden geschlossen hat. Dadurch sollen deutlich mehr Dosen für die Boosterung in der EU produziert werden.

Die neue Vereinbarung sieht die Einrichtung einer neuen Produktionslinie am Lonza-Standort Geleen in den Niederlanden vor. Hier sollen 300 Millionen zusätzliche Dosen des aktualisierten Booster-Kandidaten à 50 µg je Dosis pro Jahr produziert werden. Das ist die Hälfte der derzeitigen Menge: Eine Dosis à 0,5 ml für Erst- und Zweitimpfung enthält 100 µg mRNA, die mit Hilfe einer zellfreien In-vitro-Transkription aus den entsprechenden DNA-Vorlagen hergestellt wird, den Code für das virale Spike-Protein von Sars-CoV-2 kodiert und in Lipid-Nanopartikel eingebettet ist.

Mit Blick auf die bereits angekündigten Investitionen in die Impfstoffherstellung mit Rovi in Granada, Spanien, erwartet Moderna nun insgesamt 600 Millionen Dosen à 50 µg pro Jahr aus der Produktion innerhalb der EU. Beide neuen Produktionslinien werden voraussichtlich vor Ende 2021 betriebsbereit sein.

„Wir danken unseren Produktionspartnern für ihre Arbeit und ihr Engagement und sind stolz darauf, auf der gemeinsam mit Lonza geschaffenen starken Basis unsere Produktionskapazitäten in Europa weiter auszubauen“, sagte Juan Andres, Chief Technical Operations and Quality Officer bei Moderna. „Mit der zusätzlichen Produktionskapazität können wir unsere Herstellung weiter skalieren und gemeinsam mit unseren Partnern weiterhin qualitativ hochwertige Variantenbooster entwickeln, damit wir diese Pandemie so schnell wie möglich beenden können.“

Lonza produziert bereits für Moderna an den Standorten in Portsmouth, New Hampshire, und in Visp (Schweiz). Die Abfüllung erfolgt bei  Catalent  in den USA.

 

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