Engpass wegen hoher Nachfrage

Ibuhexal: Kontingentiert oder nicht?

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Berlin -

Auch Hexal ist von Lieferengpässen betroffen, im vergangenen Jahr gab es Probleme mit dem Klassiker ACC akut. Aktuell scheint Ibuhexal nicht in vollem Umfang ausgeliefert werden können. Dass Ware kontingentiert wird, dementiert eine Sprecherin aber.

Eine Apotheke aus Sachsen wollte den ACC-Kindersaft als Überweiserauftrag bestellen, genauso wie Ibuhexal akut 400 mg. Auf Nachfrage teilte ihr Hexal mit, dass der Hustenlöser voraussichtlich erst wieder in KW 17 lieferbar sein wird, also Ende April. Die Schmerztabletten seien zwar verfügbar, aber kontingentiert. Man könne die Bestellung gerne aufnehmen, aber nicht garantieren, dass der gewünschte Großhändler noch Kontingente übrig hat.

Eine Sprecherin des Konzerns bestätigt, dass es im vierten Quartal des vergangenen und im ersten Quartal des laufenden Jahres eine deutlich gestiegenen Nachfrage gegeben habe. Zwischen Oktober und Februar habe man den Markt mit rund 41 Prozent mehr ACC-Kindersäften versorgt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Frage, wann wird der Hustenlöser wieder lieferbar sein werde, beantwortete sie nicht. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, diese starke Nachfrage auch weiterhin abzufangen und hier unsere Patientinnen und Patienten schnellstmöglich zu versorgen.“

Auch bei Ibuhexal akut sowie beim Pendant von 1 A Pharma sei man derzeit mit einer sehr hohen Nachfrage aus dem Markt konfrontiert. „Weder Ibuhexal akut noch Ibu 400 akut - 1 A Pharma sind kontigentiert.“ Bei allen PZN von Ibu akut 1 A Pharma sei man aktuell lieferfähig.

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