Drive-In

Apotheke startet „Apo-Pickup“

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Beim Thema Pick up verwischen die Grenzen: Ein Berliner Apotheker will im Herzen der Hauptstadt eine Apotheke mit Drive-In eröffnen. Damit die Abfertigung am Autofenster reibungslos vonstatten geht und sich vor der Offizin keine Staus bilden, hat sich Inhaber Bernd Drevenstedt sein Konzept von dm und Schlecker abgeguckt: Der Autoschalter wird zur Pick up-Stelle.

In der Drive-In-Apotheke werden Verbraucher dann nicht direkt bedient. Stattdessen sollen sie beim ersten Besuch ihre Bestellung abgeben und später erneut vorbeikommen, um ihre Arzneimittel abzuholen. So will Drevenstedt die Wartezeit vor dem Autoschalter verkürzen: „Aufgrund der zahlreichen Rabattverträge dauert das Heraussuchen der Medikamente“, sagte er gegenüber APOTHEKE ADHOC.

Obwohl der Pharmazeut seinen neuen Autoschalter „Apo-Pickup“ nennt, distanziert er sich gleichzeitig vom Pick up-Konzept der Drogeriemärkte: „Bei uns werden die Kunden von pharmazeutischem Personal bedient, das auch beraten kann“, betonte Drevenstedt.

Noch existiert die neue Drive-In-Apotheke nur als Reklameschriftzug. Ursprünglich für Mitte November geplant, wird sich die Eröffnung um rund vier Wochen verschieben. Drevenstedt und seine Mitarbeiter dürften zurzeit ohnehin beschäftigt sein. Denn sie versorgen die Hauptstadt mit dem Impfstoff gegen die Schweinegrippe.

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