Die Union will einem Modellvorhaben des KBV/ABDA-Modells offenbar eine Chance geben. Dies war nach der heutigen Sitzung der Arbeitsgruppe aus Fraktionskreisen zu vernehmen. Die Gesundheitsexperten haben zwar noch nicht über den Änderungsantrag zum Versorgungsstrukturgesetz (VStG) abgestimmt. Ein regional begrenztes Projekt erhielt dem Vernehmen nach aber grundsätzlich Zustimmung. Allerdings wurden auch kritische Stimmen laut.
Offenbar herrscht unter den Abgeordneten derzeit noch Ungewissheit über die Vorteile der Apotheker- und Ärzte-Initiative. So wurde unter anderem der Mehrwert des KBV/ABDA-Modells für die Patienten hinterfragt. Denn schon heute sorgten die Rabattverträge für viel Verwirrung bei allen Beteiligten. Auch sei nicht klar, ob eine Positivliste die Arzneimittelversorgung vereinfache, hieß es.
Bei einer der nächsten Sitzungen der Arbeitsgruppe soll über den Antrag abgestimmt werden.
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