Schweiz und Kanada heben Verkaufsstopp auf | APOTHEKE ADHOC
Novartis-Impfstoffe

Schweiz und Kanada heben Verkaufsstopp auf

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Die Schweiz hat zwei gesperrte Grippe-Impfstoffe des Pharmakonzerns Novartis wieder freigegeben. Der Hersteller habe die Qualität der beanstandeten Mittel nachweisen können, erklärte das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic. Auch in Kanada sind die Vakzine Medienberichten zufolge wieder erhältlich.

Die Anwendung der Impfstoffe Agrippal und Fluad war vergangene Woche vorsorglich gestoppt worden. Zuvor waren in Impfspritzen aus einer Novartis-Fabrik in Italien unklare Ausflockungen aufgefallen. Nachdem Novartis dies den dortigen Behörden mitgeteilt hatte, waren die Impfstoffen zunächst in Italien vorsorglich aus dem Verkehr gezogen worden. Österreich und Deutschland schlossen sich dem Schritt an. Auch in Italien, Frankreich und Spanien war die Auslieferung gestoppt worden.

Die Unterlagen, die Swissmedic von Novartis inzwischen erhalten habe, würden belegen, dass es sich bei den Partikeln nicht um externe Verunreinigungen handele, erklärte Swissmedic. Vielmehr gehe es um sogenannte Aggregate – kleine Verklumpungen – von normalen Eiweißbestandteilen des Impfstoffs. Novartis hatte dies von Anfang an erklärt.

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