Ökonom vergleicht Apotheken mit Weingeschäften

Saarland oder Thüringen: „Fremdbesitz einfach mal testen“

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Professor Dr. Justus Haucap will Pilotprojekte zur Liberalisierung des Apothekenmarktes, einschließlich der Abschaffung des Fremdbesitzverbotes.Foto: Mark Mattingly
Berlin -

Als Vorsitzender der Monopolkommission plädierte Professor Dr. Justus Haucap vor 15 Jahren für eine Liberalisierung des Apothekenmarktes. Auch heute hält er noch an dieser Überzeugung fest. Er plädiert für die Abschaffung des Fremdbesitzverbotes und schlägt vor, entsprechende Modellversuche in einem Bundesland wie Thüringen oder dem Saarland zu starten. Befürchtungen, solche Liberalisierungsschritte könnten die Patientensicherheit gefährden, teilt der Direktor des Instituts für Wettbewerbsökonomie (DICE) nicht. Bei der VISION.A Zukunftskonferenz powered by APOTHEKE ADHOC, ARZ Haan AG, APOTHEKENTOUR und PTA IN LOVE zog er den Vergleich zu Weinhandlungen im Prenzlauer Berg, wo inhabergeführte, kleine Geschäfte wegen der Beratung bevorzugt würden.

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