Gesundheitspolitische Sprecherin der Union

Maag für G-BA vorgeschlagen

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Berlin -

Die CDU-Gesundheitsexpertin Karin Maag (CDU) steht offenbar vor einem Wechsel in den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Sie wurde von den im Gremium vertretenen Leistungserbringern als unparteiisches Mitglied vorgeschlagen. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.

Das Plenum des G-BA setzt sich aus 13 stimmberechtigten Mitgliedern zusammen: Drei unparteiischen Mitgliedern und jeweils fünf Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) und der Leistungserbringer (KBV, KZBV und DKG). Die Apotheker sind in dem Gremium, das maßgeblich über die Erstattung von Leistungen durch die Krankenkassen entscheidet, nicht vertreten.

Unparteiischer Vorsitzender ist Professor Josef Hecken, als weiteres unparteiisches Mitglied ist derzeit nur Dr. Monika Lelgemann im G-BA. Professorin Dr. Elisabeth Pott hat das Gremium aus gesundheitlichen Gründen verlassen.

Von „der Bank“, den im G-BA vertretenen Ärzten, Zahnärzten und Krankenhausvertretern, wurde Maag nun als neues Mitglied vorgeschlagen. Der Gesundheitsausschuss des Bundestags müsste sie laut Verfahrensordnung bestätigen. Am 23. Juni tagt der Ausschuss das letzte Mal vor der Sommerpause.

Maag ist seit 2009 Abgeordnete im Deutschen Bundestag, Mitglied im Gesundheitsausschuss und seit 2018 gesundheitspolitische Sprecherin der Union. Das Direktmandat für die CDU das im Wahlkreis Stuttgart II hat sie erstmals 2009 geholt und 2013 sowie 2017 verteidigt. Auch zur Bundestagswahl im Herbst kandidiert sie – Stand jetzt – erneut.

 

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