Parlamentsapotheke

Bundestag fragt nach Design und Preisen

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Noch ist die Apotheke in den Gebäuden des Bundestags nicht vergeben - dabei sollen die 308 Quadratmeter an der prestigeträchtigen Anschrift Unter den Linden 69d ab November vermietet werden. Vielleicht tut sich die Verwaltung mit der Auswahl schwer, immerhin sollen rund 60 Apotheken ihren Hut in den Ring geworfen haben. Laut den Bewerbungsunterlagen mussten sie dabei detaillierte Planungen vorlegen.

Das Referat Liegenschaften verlangt neben der angebotenen Nettokaltmiete eine Zusammenstellung anderer Objekte, die vom Mieter betrieben werden, sowie „eine Beschreibung der von Ihnen beabsichtigten Gestaltung des Geschäftsraumes (Dekoration und Werbung), der Einrichtung der Schaufenster sowie eine genaue Übersicht über das vorgesehene Waren- und Leistungsangebot mit Preisbeispielen“. Der Bundestag behält sich trotzdem vor, „über alle Inhalte Ihrer Offerte nachzuverhandeln“.

Die Verwaltung erklärt in den Bewerbungsunterlagen auch, warum sie einen „Apothekenbetrieb in Parlamentsnähe“ einrichten möchte: „Hiermit soll das Angebot für Abgeordnete des Deutschen Bundestages und ihre Mitarbeiter sowie für die Beschäftigten der Fraktionen und der Bundestagsverwaltung erweitert werden.“ Im Übrigen sei der Geschäftsraum aber für jedermann frei zugänglich.

Allerdings weist die Verwaltung darauf hin, dass Parkplätze nicht zur Verfügung stehen und dass die „branchentypische Herrichtung“ zulasten des Mieters geht. Fotos und Grundrisszeichnungen liegen den Bewerbungsunterlagen bei. Der Bund werde sich an den Kosten der Einrichtung nicht beteiligen. Die Entscheidung soll zeitnah getroffen werden.

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