KBV

Ärzte-Funktionäre verdienen mehr

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Berlin -

Die Spitzenfunktionäre der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Regionalen Gliederungen (KVen) haben beim Gehalt ordentlich zulegen können. Bei 9 von 17 Chefs der Kassenärztlichen Vereinigungen habe es 2014 einen Zuschlag gegeben. Das höchste Gehalt habe KBV-Chef Andreas Gassen bezogen, errechnete die „ÄrzteZeitung“.

Zwar weisen demnach die Daten des Bundesanzeigers Gassens Gehalt nur in den zehn Monaten seit seinem Amtsbeginn mit knapp 275 000 Euro aus, hochgerechnet auf das komplette Jahr kämen aber Bezüge von knapp 330 000 Euro zusammen. Das seien 3200 Euro mehr an Gehalt als Vorgänger Andreas Köhler hatte.

Auch KBV-Vize Regina Feldmann konnte danach ihr Gehalt in 2014 steigern, von rund 306 000 Euro auf 316 000 Euro. Das ist ein Plus von 3,3 Prozent.

Diese Zahlen beziehen sich auf die Grundgehälter der KBV- und KV-Chefs. Hinzu kämen individuelle Gehaltsbestandteile sowie die private Dienstwagennutzung, Praxisorganisations-Pauschalen und unterschiedliche Versorgungs- und Übergangsregelungen. Auch dürften einige KV-Chefs bis zu einem Tag in der Woche in der Praxis arbeiten.

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