Reisen

Tollwut-Gebiete: Impfung ist Pflicht

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Düsseldorf -

Wer in ein Tollwut-Verbreitungsgebiet reist, sollte sich unbedingt vor der Reise vollständig impfen lassen. Dies umfasst drei Dosen innerhalb mehrerer Wochen, erklärt das Centrum für Reisemedizin (CRM). Zwar sei es mit einer Schnellimmunisierung auch möglich, sich innerhalb einer Woche impfen zu lassen. Doch in diesem Fall ist nach dem Kontakt mit einem tollwütigen Tier eine schnelle Nachimpfung sinnvoll – und die ist unter Umständen nicht möglich.

In vielen Schwellen- und Entwicklungsländern seien hochwertige Impfstoffe und Immunglobuline nämlich nur eingeschränkt erhältlich, erklärt das CRM. Meist gibt es sie nur in Kliniken mit westlichem Standard in den großen Städten. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Reisende in Tollwut-Gebieten vollständig geimpft sind. Das gilt insbesondere bei schlechter medizinischer Infrastruktur vor Ort, einem Langzeitaufenthalt und einem möglichen Kontakt zu Tieren, etwa beim Besuch von Nationalparks.

Tollwut wird von streunenden Hunden und Katzen sowie von Affen und Fledermäusen übertragen. Die Krankheit kommt in vielen Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas vor. Nicht bei jedem, der sich mit Tollwut infiziert, bricht die Krankheit aus – doch jeder, der einmal erkrankt, stirbt daran. Deshalb ist eine Impfung so wichtig.

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