Der unfähigste Apotheken-Einbrecher | APOTHEKE ADHOC
Kriminalität

Der unfähigste Apotheken-Einbrecher

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Berlin -

Der wohl unfähigste Einbrecher des Monats kommt aus Sandhausen in Baden-Württemberg. Der Mann hatte sich nach seinem nächtlichen Diebeszug durch mehrere Stationen mit einer auffälligen, blutenden Wunde an eine Bushaltestelle gestellt. Aufmerksame Passanten riefen die Polizei. Nun ging es für den 47-Jährigen vom Krankenhaus direkt in die U-Haft.

Die Handverletzung soll sich der Mann nach Angaben der Polizei zugezogen haben, als er die Scheibe der Burg-Apotheke einschlug und hineinkletterte. Mit der Wunde, aber ohne Beute, zog er zur nächsten Apotheke. Doch auch dort scheiterte er. Zwei versuchte Autoaufbrüche blieben ebenfalls erfolglos.

Ob der 47-Jährige nach diesen gescheiterten Einbruchversuchen nach Hause wollte, ist nicht bekannt. Er stellte sich jedenfalls an eine Bushaltestelle, wo Passanten die blutende Wunde aufgefallen war. Sie verständigten die Polizei.

Der mutmaßliche Einbrecher, der deutlich alkoholisiert gewesen sein soll, wurde verhaftet und zunächst ins Krankenhaus gebracht, wo seine Wunde versorgt wurde. Zwischenzeitlich wurde seine Wohnung durchsucht. Dabei haben Polizeibeamte weiteres Diebesgut gefunden und sichergestellt.

Nachdem die Wunde versorgt war, wurde der Mann der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls in mehreren Fällen. Dann ging es für den glücklosen Einbrecher in den Knast.

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