Infektionskrankheiten

40 Lassa-Tote in Nigeria

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Bei einem Ausbruch des Lassa-Fiebers sind in Nigeria 40 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 86 weitere Menschen seien seit dem 31. Dezember mit dem Virus infiziert worden, sagte Gesundheitsminister Isaac Adewole am Freitag. Zehn der 36 Staaten des westafrikanischen Landes seien mittlerweile von der Epidemie betroffen, hieß es.

Ausbrüche des Lassa-Fiebers, das innere Blutungen verursacht, treten in dem mit fast 180 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Land Afrikas regelmäßig auf. Entdeckt wurde das Virus 1969 nach einem Ausbruch im Norden Nigerias. Es wurde nach der Stadt Lassa im nordöstlichen Bundesstaat Borno benannt.

Den schlimmsten bekannten Ausbruch des Fiebers erlebte Nigeria 2012: Damals starben 112 der 1723 infizierten Patienten. Die Krankheit verläuft anfangs grippeähnlich, führt aber schnell zu inneren Blutungen.

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