Mangelnde medizinische Versorgung

Deutsche Firmen sagen Arzneimittelhilfe für Erdbebengebiete zu

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Berlin -

Nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien sollen dringend benötigte Materialien für die Gesundheitsversorgung aus Deutschland kommen.

Verbände und Unternehmen der Branche sagten dafür Arzneimittel, medizinische Geräte und weitere Produkte im Millionenwert zu, wie das Bundesgesundheitsministerium am Montag in Berlin nach einem „Spendengipfel“ mitteilte. Die Hilfsgüter sollen schnell in die Krisengebiete gebracht werden – von den Firmen selbst oder in Kooperation mit der türkischen Regierung sowie mit Helfern.

Arzneimittel & Medizinprodukte fehlen

Minister Karl Lauterbach (SPD) dankte den Unternehmen für die Hilfen. „Das Leid in den Erdbebengebieten ist bestürzend. Es fehlt an allem – insbesondere leider auch an ausreichender medizinischer Versorgung“, sagte er. „Wir wollen nicht zulassen, dass Menschen nach dem verheerenden Erdbeben noch sterben müssen, weil Arzneimittel, Medizinprodukte, medizinisches Gerät oder Heilmittel fehlen.“

Die Spenden sollen in den nächsten Tagen mit dem Bedarf abgeglichen und letzte Detailfragen mit den Zielländern geklärt werden, erklärte das Ministerium. Dann werde das genaue Spendenvolumen feststehen.

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