Masken für einen Euro

75.000 Euro: Apotheken spenden FFP2-Erlöse

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Berlin -

Der Verkauf von FFP2-Masken ist vielerorts an verschiedene Spendenaktionen geknüpft. In Moers haben Dr. Simon Krivec und Julius Krivec mit ihren vier Apotheken eine besonders hohe Spendensumme erreichen können: Insgesamt kamen 75.000 Euro zusammen, die an verschiedene regionale Einrichtungen übergeben werden.

Zwischen dem 18. Januar und 5. Februar konnten in den vier Apotheken der Geschwister FFP2-Masken zum Preis von einem Euro pro Stück erworben werden. Adler Apotheke, Aeskulap Apotheke, Apotheke am Neumarkt und Apotheke am Kö führten die Aktion durch. Das Besondere: Der Ertrag der Masken kommt verschiedenen Einrichtungen und Vereinen in der Umgebung zugute – mehr als 20 gemeinnützige, karitative und soziale Einrichtungen in Moers und Umgebung profitieren nun vom Erlös.

Für die Aktion wurde ordentlich die Werbetrommel gerührt: Neben dem Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer, der selbst einen Vormittag in der Adler Apotheke aushalf, warben auch TV-Star Detlef Steves und Hundeprofi Martin Rütter für die Aktion. Deshalb seien auch Menschen von weiter her in die Apotheken gekommen.

Unterstützt wurde die Aktion außerdem vom „Deutschlandachter“, der Rudernationalmannschaft für die kommenden Olympischen Spiele. Es wurden FFP2-Masken für das Trainingslager benötigt – kurzerhand wurde sich daher ebenfalls an der Spendenaktion beteiligt. Insgesamt kamen durch die Aktion mehr als 68.000 Euro zusammen, Simon und Julius Krivec rundeten auf 75.000 Euro auf.

„Wir waren von der Resonanz und der erzielten Spendensumme absolut überwältigt“, so Julius Krivec, Inhaber der Aeskulap Apotheke. „Wir freuen uns, dass wir mit der Aktion doppelt Freude bereiten konnten. Günstige FFP2-Masken für unsere Kunden, eine große Spendensumme für den guten Zweck“, ergänzt Apothekerin Judith Homberg-Gruner von der Apotheke am Neumarkt.

Die Aktion hat zeitweise zu langen Schlangen vor den Apotheken geführt. Mehrmals mussten kurzfristig neue Masken beschafft werden, weil die Nachfrage so hoch war. „Auch wenn es über drei Wochen eine große Belastungsprobe für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war, sind wir alle glücklich, dass am Ende so ein toller Erfolg zu Buche steht. Ein großer Dank geht dabei an alle Kundinnen und Kunden, die sich trotz der langen Wartezeiten verständnisvoll und vor allem sehr großzügig gezeigt haben.“

Der Erlös der Aktion wird in den kommenden Wochen an die verschiedenen Einrichtungen übergeben: Unter anderem werden die Moerser Tafel, der Verein Klartext für Kinder, das Tierheim Moers, der SCI Moers und der Sozialdienst katholischer Frauen bedacht.

 

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