VISION.A: Den Mutigen gehört die Apothekenzukunft Gabriele Hoberg, 21.03.2018 12:27 Uhr
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Ex-Bild-Chef Kai Diekmann bildete den Auftakt bei der Digitalkonferenz VISION.A. Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Dabei gab er der Apotheken- und Pharmabranche gleich Diskussionsstoff mit auf den Weg. Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Moderiert wird die Veranstaltung von Hajo Schumacher.
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APOTHEKE ADHOC-Herausgeber Thomas Bellartz begrüßte die Gäste. Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Diese fanden sich heute morgen im Berliner Radialsystem V ein. Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Gäste der VISION.A Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Gäste der VISION.A Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Impressionen von der VISION.A Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Los ging es mit einer Podiumsdiskussion. Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Impressionen von der VISION.A Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Impressionen von der VISION.A Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Impressionen von der VISION.A Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Impressionen von der VISION.A Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
Berlin - Wenn Apotheker sich nicht mit der Digitalisierung arrangieren, werden sie sterben wie die Videotheken. Mit dieser Prognose wollte Kai Diekmann, Ex-Bild-Chef, zum Auftakt von VISION.A Mut machen. Das Digitale nicht aussperren, sondern im Apothekenalltag mitdenken und gestalten, das ist ein gangbarer Weg. Die Empfehlung von Diekmann vor rund 400 Gästen der Digitalkonferenz von APOTHEKE ADHOC und Apotheken Umschau in Berlin kann er natürlich mit den Erfolgen der Digitalgiganten Google, Apple, Facebook, Amazon oder Uber unterstreichen.
Er sieht die Gefahr im stationären Handel der Zukunft vor allem in der Fehleinschätzung der Geschwindigkeit, mit der sich die Änderungen vollziehen. Da geht es dann auch nicht mehr darum, dass „irgendwas im Geschäftsbereich” weniger wird, sondern das bedeutet dann einen „Strömungsabriss“. Als Beispiel nennt er Zeitungskioske, an denen man heute weder Millenials noch Digital Natives antrifft. Diese Kundengruppen sind im Geschäftsmodell Kiosk nicht mehr enthalten.
Neben den drastisch veränderten Kundengruppen kommen auch überall Stakeholder dazu, die natürlich auch im Gesundheitsbereich sehen, wo sie Kosten sparen können, indem sie Daten auswerten und Kundenbedürfnisse digitalisieren können. Das werden in Zukunft nicht nur die Krankenkassen sein.
Diekmann rät den Apothekern auch zu mehr Mut im Blick auf ihre Kunden. Die haben zunehmend ihre Digital- und Social-Media-Weihen in der Tasche und wollen bedient werden, siehe Amazon oder Uber. Deshalb seien Apotheker klug beraten, sich in ihrem Umfeld genau umzuschauen, was ihre aktuelle Kundschaft und auch eine mögliche neue Kundschaft wollen. Und wenn es das prompte Beliefern mit Medikamenten ist, dann sollten Apotheker das ermöglichen. Am besten geht das nach Diekmanns Überzeugung durch eine Kooperation mit schon bestehenden digitalen Partnern.
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