Weit über Vor-Corona-Niveau

Engelhard wieder mit Umsatzrekord

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Berlin -

Engelhard Arzneimittel hat die Corona-Delle abgehakt und schließt das zweite Mal in Folge mit einem Umsatzrekord ab. Das Familienunternehmen, das in 5. Generation von den Brüdern Richard und Oliver Engelhard geführt wird, kommt für das Ende Juni abgelaufene Geschäftsjahr auf Erlöse von 176 Millionen Euro.

„Wir sind stolz auch dieses Geschäftsjahr mit einem so großartigen Umsatzergebnis abzuschließen“, so CEO Richard Engelhard. „Das ist eine großartige Gemeinschaftsleistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Unternehmens und nach schwierigen Corona-Jahren, die gerade einmal drei Jahre zurückliegen, eine enorme Leistung.“

Mit einem Schwerpunkt auf Erkältungsmarken wie Prospan und Isla hatte die Pandemie das Unternehmen hart getroffen, von 2019/2020 auf 2020/2021 brachen die Umsätze um 36 Prozent ein – von 128 auf 82 Millionen Euro. Mit dem zweiten Rekord in Folge kann diese Krise abgehakt werden. Die Erlöse liegen 38 Prozent über dem Niveau vor Corona.

Allerdings belasten nach wie vor globale Probleme und Krisen, darunter die anhaltenden Probleme der Lieferketten. Insofern sei der Abschluss eine Bestätigung, dass Engelhard mit seinen Marken auch für die Zukunft gut aufgestellt und gerüstet sei, so die beiden Firmenchefs.

Auch die Belegschaft wächst beständig: „Waren es im Jahr 2000 noch 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hat sich die Zahl bis ins Jahr 2024 fast verdreifacht – auf mehr als 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dazu sind fast 40 Stellen offen. Auch wir bekommen den Arbeits- und Fachkräftemangel zu spüren“, so Engelhard.

Nach dem Neubau der Verwaltung und einer Produktionslinie plant das Unternehmen weitere Investitionen, unter anderem in neue Maschinen und einen neuen, modernen Laborkomplex. „Wir wollen und werden weiterwachsen“, erklärt Oliver Engelhard. Ein Schwerpunkt neben den wichtigen Ländermärkten Deutschland und Österreich, die von Engelhard in Eigenregie organisiert werden, ist das internationale Geschäft auf allen fünf Kontinenten, die mit ausgewählten Vertriebspartnern versorgt werden.

Dabei steht die Gewinnung weiterer Länder im Fokus sowie der Ausbau und Intensivierung der Absatzzahlen in Nordamerika und Asien. „Hier sehen wir noch großes Absatzpotential, das wir für unser Wachstum in Angriff nehmen“, so der CEO.

Die Logistik soll wieder ins Headquarter geholt werden; bisher verfügt Engelhard über ein Großlager im etwa 50 km entfernten Butzbach. „Wir möchten unser Lager wieder zurück an unseren Standort holen. Für uns geht es dabei auch insgesamt um die Zukunfts- und Standortsicherung, denn wir wollen und werden auch weiterhin mit dem Qualitätsanspruch ‚Made in Germany, Made in Hessen‘ unsere Produkte entwickeln, produzieren und weltweit vertreiben.“

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