Der Arzneimittelhersteller Dermapharm ist zum Jahresstart dank guter Geschäfte mit Markenarzneimitteln leicht gewachsen. Der Umsatz sei in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um 1 Prozent auf rund 302,4 Millionen Euro geklettert.
Ergebnisseitig belastete jedoch der laufende Umbau im Parallelimportegeschäft und beim konzerneigenen französischen Naturarzneianbieter Arkopharma. Im März wurde bei Axicorp ein Stellenabbau von 57 Plätzen angekündigt. Am Standort Friedrichsdorf mussten bis zu 50 Prozent des Handels- und Fertigungsvolumens wegen Unwirtschaftlichkeit aufgegeben werden.
Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) sank um 8 Prozent auf 81,3 Millionen Euro, die entsprechende operative Marge ging um 2,8 Prozentpunkte auf 26,9 Prozent zurück.
Dermapharm-Chef Hans-Georg Feldmeier zeigte sich gleichwohl zufrieden. Das Kerngeschäft mit margenstarken Markenarzneimitteln habe die rückläufigen Entwicklungen in anderen Bereichen mehr als deutlich kompensieren könne, sagte er.
Zudem seien der laufende Umbau des Geschäftsmodells bei Arkopharma sowie die Portfoliobereinigung im Parallelimportgeschäft gezielte Maßnahmen zur Stärkung des künftigen Absatzes und Profitabilität. Vor diesem Hintergrund werde die Prognose für das Gesamtjahr 2025 bekräftigt, so Feldmeier
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